LR Holub: Auswirkungen des Klimawandels wie Felsstürze, Muren, Stürme und Hochwasser
gemeinsam bekämpfen
Klagenfurt (lpd) - Wenn wir nicht gemeinsam handeln, wird es laut Expertenmeinung in Kärnten bis im
Jahr 2100 einen Temperaturanstieg von vier Grad geben. Dies hätte eine Häufung von extremen Wetterereignissen
und Naturkatastrophen, wie zuletzt Föhnsturm Yves, zur Folge. „Wir sind uns als Land Kärnten der Verantwortung
im Klimaschutz und der Auswirkungen des Klimawandels bewusst und haben daher eine umfassende Strategie zum Klimaschutz
erarbeitet“, so LR Rolf Holub am 28. Dezember. „Ob wir gegen Ende des Jahrhunderts einen Temperaturanstieg von
plus vier Grad riskieren, hängt davon ab, welche Maßnahmen wir jetzt setzen“, appelliert Holub an die
Kärntner Bevölkerung.
Um das Klimaschutzabkommen von Paris umzusetzen, müssen nach vorliegender Strategie die Emissionen in Kärnten
aus Gebäuden, Verkehr, Energie, Landwirtschaft, Abfallwirtschaft, Industrie u.a. bis 2050 um mindestens 77
Prozent reduziert werden. Bis Mitte des Jahrhunderts soll es schrittweise keine weiteren CO2-Emissionen mehr geben.
Gleichzeitig muss aber auch Vorsorge getroffen werden - vor allem mit regional treffsicheren Gefahrenzonenplänen,
Maßnahmen gegen Steinschlag und Hangrutschungen, Hochwasserschutzplänen und -bauten, Katastropheneinsatzplänen.
Die Bürgerinnen und Bürger sollen die Möglichkeit haben, an der Klimastrategie mitzuarbeiten und
ihre Sicht der Dinge einbringen können. „Wir möchten gerne wissen, in welchen Bereichen die Menschen
bereit sind sich für den Klimaschutz einzusetzen. Dazu gibt es eine Online-Konsultation bis 19. Jänner
2018“, schließt Holub und bittet die Kärntnerinnen und Kärntner an der Befragung teilzunehmen.
Unter http://www.ktn.gv.at/klimakompass - Klimastrategie
ist die Online-Konsultation bis 19. Jänner 2018 möglich.
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