Mikl-Leitner/Bohuslav: „Digitalisierung als Chance für den Wissenschafts- und Forschungsstandort
Niederösterreich aktiv nutzen“
St. Pölten (nlk) - Mit dem Fördercall zum Thema „Digitalisierung“ wird nun erstmals ein Call vom
Land Niederösterreich ausgeschrieben, bei dem sowohl Projekte der Grundlagenforschung als auch der angewandten
Forschung eingereicht werden können. Konkret zielt der Call auf wissenschaftliche Projekte aus allen zehn
Themenfeldern des FTI-Programms NÖ ab, die neue, innovative Ansätze, Technologien, Verfahren, Produkte,
Prozesse und/oder soziale und ethische Fragestellungen bzw. Aspekte im Zusammenhang mit dem Thema Digitalisierung
bearbeiten.
„Wir wollen Niederösterreich in sämtlichen Bereichen zu einem Zukunftsland mit Hausverstand weiterentwickeln
und den technologischen Fortschritt so nutzen, dass Bürokratie abgebaut, der Standort gestärkt und zusätzliche
Arbeitsplätze geschaffen werden“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
„Die Digitalisierung ist heute aus der Wirtschaft, aus der Arbeitswelt und aus dem täglichen Leben nicht mehr
wegzudenken. In der Forschung ereignen sich – gerade im Bereich des digitalen Wandels – große Fortschritte,
die auch niederösterreichische Wirtschaftsbetriebe gezielt nutzen können. Der Fördercall zeigt,
wie wichtig es ist, dass Unternehmen und Forschung zusammenarbeiten, um mit innovativen Lösungen erfolgreich
in die Zukunft zu blicken“, hält Wirtschafts-Landesrätin Petra Bohuslav fest.
Der Call, für den insgesamt 1.200.000 Euro zur Verfügung gestellt werden, wird bis 15. März 2018
geöffnet sein. Danach wird eine Expertenjury die eingereichten Projekte beurteilen.
Als maximale Förderhöhe pro Projekt sind 200.000 Euro vorgesehen, wobei die Förderquote abhängig
vom Projektinhalt zwischen 90 Prozent bei Projekten der Grundlagenforschung und (je nach Nähe zur Produktreife)
zwischen 40 Prozent und 60 Prozent bei Projekten der angewandten Forschung liegt.
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