Finanzielle Vorsätze für 2018

 

erstellt am
28. 12. 17
13:00 MEZ

Österreicher wollen mehr sparen und beim Banking selbständiger werden – Top 3 Neujahrsvorsätze: Steuerausgleich erledigen, Geld sparen und weniger ausgeben
Wien (erstegroup) - Fast jeder Österreicher (97 Prozent) hat für das neue Jahr Vorsätze in Sachen Finanzen gefasst. Das Resümee aller gutgemeinten Absichten: zukünftig disziplinierter mit Geldangelegenheiten umzugehen. Bei den Bankservices wollen sie vor allem Online-Banking und Selbstbedienungsbereiche, aber auch Beratungsgespräche in der Filiale verstärkt nutzen. Im Anlagebereich werden die Österreicher vermehrt auf Sparbuch und Wertpapiere setzen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage von Integral im Auftrag der Erste Bank und Sparkassen hervor.

Rund um den Jahreswechsel fassen Herr und Frau Österreicher allerlei gute Vorsätze – auch in Sachen Finanzen nehmen sie sich einiges vor. Dreiviertel der Österreicher wollen trotz automatischer Durchführung den Steuerausgleich selbst erledigen, zwei Drittel mehr Geld sparen. 6 von 10 wollen generell weniger ausgeben und die Hälfte will das eigene Konto nicht mehr überziehen. Jeweils 4 von 10 Österreichern wollen den Kontostand beziehungsweise die -auszüge öfter durchsehen sowie sich einen besseren Überblick über die Ein- und Ausgaben verschaffen. Nur jeder vierte Bürger will seine Anlagestrategie überprüfen und sich über seine private Vorsorge Gedanken machen. Jeder Sechste möchte sich intensiver mit Finanzmärkten und -produkten beschäftigen. 16 Prozent wollen mehr Geld spenden. 9 Prozent möchten im kommenden Jahr einen Kredit aufnehmen.

Wertpapiere rücken 2018 in den Fokus
Befragt man die Österreicher nach der zukünftigen Nutzung von Spar- und Anlageformen im kommenden Jahr, steht mehr Sparen im Vordergrund. Jeweils 17 Prozent der Befragten geben an, Sparbuch oder -karte mehr nutzen zu wollen. Aber auch Wertpapieren (Aktien, Fonds, Anleihen) werden im kommenden Jahr mehr Bedeutung beigemessen, 13 Prozent wollen diese Anlageform verstärkt nutzen. „Die niedrigen Zinsen mindern die Kaufkraft unserer Kunden und unsere Aufgabe ist es, das zu verhindern. Um sein angespartes Kapital zu erhalten und Vermögen weiter aufzubauen, ist es wichtig, das Ersparte auf unterschiedliche Anlageklassen aufzuteilen. Wertpapiere sollte man jedenfalls dabei haben“, empfiehlt Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand der Erste Bank. 12 Prozent wollen das ersparte Geld vermehrt zuhause oder im Tresor lagern. Die Anlage in Gold oder andere Edelmetalle rückt im neuen Jahr für 10 Prozent mehr in den Fokus.

Online-Banking im Vormarsch
Bei den von einer Bank angebotenen Services werden die Österreicher tendenziell selbständiger. Im neuen Jahr wollen 75 Prozent vermehrt Online-Banking und 59 Prozent Selbstbedienungsbereiche nutzen. Jeder zweite Österreicher nimmt sich für 2018 allerdings vor, öfter in die Filiale zu kommen und Beratungen durch den Bankberater (41 Prozent) in Anspruch nehmen zu wollen. Bei den 18- bis 29-Jährigen haben diesen Vorsatz – die Bankfiliale aufzusuchen – sogar 6 von 10 Befragten auf ihrer Liste. „Wir investieren nicht nur in unsere Banking-Plattform George sondern auch sehr viel in die Modernisierung unserer Filialen und in die Ausbildung unserer Mitarbeiter. Wir wollen unserem Kunden bestmögliche Beratung und perfektes Service rund um die Uhr für alle Finanzangelegenheiten bieten. Online-Banking und persönliche Beratung in der Filiale stellen für uns somit die perfekte Kombination dar“, so Schaufler.

4 von 10 Österreichern wollen im kommenden Jahr vermehrt Banken-Apps nutzen. Digitale Zahlungsmöglichkeiten (wie beispielsweise kontaktloses Bezahlen mit NFC) sind für jeden Vierten stärker in den Fokus gerückt. Jeder Zehnte wird auch 2018 auf Telefonservices der Bank zurückgreifen.

Zum Studiendesign: Integral hat 518 ÖsterreicherInnen mittels Online-Umfrage zu ihren finanziellen Vorsätzen für 2018, der zukünftigen Nutzung von Bankservices sowie Spar- und Anlageformen für das kommende Jahr befragt. Die Befragung fand im Zeitraum von 4. bis 10. Dezember 2017 statt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 18 Jahren, das sind rund 7,2 Millionen Menschen.

 

 

 

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