Sportreferent LH Kaiser übergab Ehrung an Kärntner Sportler des Jahres – Dank- und
Anerkennungsurkunden für Familien Franz Senior und Flaschberger - Ski-Opening mit Pistentaufe
Klagenfurt (lpd) - Das Familienskigebiet Weißbriach im Gitschtal feierte am 23. Dezember ein
Ski-Opening der besonderen Art. Neben dem Start des Liftbetriebes wurden drei Pisten offiziell nach den Spitzensportlern
des Ortes, WM Abfahrts-Bronzemedaillengewinner Max Franz (28), ÖSV-Abfahrtstrainer Werner Franz (45) und Ex-ÖSV
Abfahrer und Skischulleiter Bernhard Flaschberger (56), benannt. Zudem erhielt der Kärntner Sportler des Jahres
2017, Max Franz jun., von Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser das Goldene Verdienstzeichen der Republik
Österreich überreicht. Dank- und Anerkennungsurkunden gab es für Werner Franz und Bernhard Flaschberger
bzw. die Familien Werner Franz sen., Max Franz und Petra Franz sen. bzw. Erwin und Burgi Flaschberger.
„Der Landeshauptmann bedankte sich für die tolle Atmosphäre im ‚Tal der Gesetzlosen‘. „Toll was ihr hier
macht. Es sind nicht nur die Leute, die an der Front stehen. Auch dahinter stehen viele, viele Leute, die dazu
beitragen, dass solche Leistungen abgerufen werden können“, stellte er fest. Dazu gehöre die Familie,
der Trainerstab ebenso wie die Torrichter und die gesamte Bevölkerung, damit hier alles getan werde, um diese
Trainingsmöglichkeiten und Pisten vorzufinden.
Seitens der Sportreferenten gab es ein klares Bekenntnis für kleine Skigebiete. „Kleinode, wo Olympiastarter,
WM-Medaillengewinner und Meister herauskommen, gehören unterstützt. Sie sind unabdingbar und wir müssen
schauen, dass die Jugend relativ rasch auf die Piste kommt und Sport und Bewegung betreibt. Wenn man hier die Jugend
sieht, lacht das Herz eines Sportbegeisterten. Wo ein Wille, wo es gute Sportler gibt und wo die Bevölkerung
zusammenhält, werden wir auch Anlagen für die Beschneiung zusammenbringen“, teilte der Landeshauptmann
mit.
„Das Skigebiet Weißbriach ist ein guter Platz für Champions, wie die Familien Franz und Flaschberger
beweisen. Beide Familien gehören zu den Stützen des Familienskigebietes und des Skisports. Werner und
Max Franz aber auch Bernhard Flaschberger sind sportliche Vorbilder, die ihrerseits junge Skitalente dazu motivieren,
in ihre Fußstapfen oder besser gesagt Skispur zu treten.
Die Bundesauszeichnung für Max Franz, das Goldene Verdienstzeichen der Republik, hat sich der Geehrte für
seine WM- Abfahrtsbronzemedaille und Weltcuperfolge hart erarbeitet. „Der Speed lag ihm von Anfang an im Blut,
er hatte immer schon ein gutes Auge für die schnelle Linie. Dazu gesellten sich noch Talent, Mut und Fleiß,
ein weiteres Geheimrezept von Max II“, beschrieb der Sportreferent markante Eigenschaften des Geehrten.
Lobende Worte gab es auch für Werner Franz und Franz Flaschberger.19 Weltcup-Podestplätze, acht in Kitzbühel,
davon zwei Siege und heute erfolgreicher ÖSV-Abfahrtrainer legen dafür Zeugnis ab. Flaschberger, er fuhr
in den 1980er Jahren im Weltcup sechsmal unter die schnellsten 15 und gewann 1980/81 die Abfahrtwertung im Europacup,
ist ein echter Gitschtaler. Im Winter leitet er die Ski- und Snowboardschule in Weißbriach im Sommer hat
er sich als Hüttenwirt auf der Möslalm einen Ruf erarbeitet.
Der Pistentaufe und den Ehrungen wohnten auch Bürgermeister Christian Müller und der Gemeindevorstand,
Christian Krisper, Geschäftsführer der Bergbahnen und Markus Brandstätter von der Nassfeld, Lesachtral,
Weißensee Tourismus Marketing GmbH bei.
|