Karner/Luef: Miteinander von Polizei und Land NÖ gewährleistet Sicherheit
St. Pölten (nöi) - "Die Kriminalität in Niederösterreich befindet sich auf einem
Tiefststand. Nachdem bereits im ersten Halbjahr 2017 die Zahl der angezeigten Fälle im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
um 8,1 Prozent gesunken ist, zeichnet sich eine Fortsetzung des Trends auch im zweiten Halbjahr ab. Gleichzeitig
gibt es immer mehr aufgeklärte Fälle. Aktuell liegt die Aufklärungsquote bei knapp 50 Prozent -
ein Spitzenwert. Hier sieht man, dass sich die konsequente Arbeit der Polizistinnen und Polizisten in unserem Land
auszahlt", betont VPNÖ-Sicherheitssprecher, Landtagspräsident Gerhard Karner.
Der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft in Niederösterreich, Johannes Luef, bestätigt auch für den
fremdenpolizeilichen Bereich einen starken Rückgang der Aufgriffe: "Bei den fremdenpolizeilichen Aufgriffen
in Niederösterreich zeigt sich ein über 40-prozentiger Rückgang gegenüber dem Vergleichszeitraum
2016. Das beweist, dass die Maßnahmen zur Grenzsicherung greifen und es noch weniger Durchlässigkeit
für illegale Migration gibt."
Die Herausforderungen der Zukunft im Bereich der Sicherheit liegen, sind sich Karner und Luef einig, bei der Cyber-Kriminalität.
Hier gelte es die Kooperation mit Behörden in anderen Bundesländern und Staaten weiter zu intensivieren,
denn nur so könne international vernetzten Gruppierungen das Handwerk gelegt werden. Ein wichtiger Schritt
sei dabei auch, dass dieses Thema nun vom Land in den Fokus gerückt wird und eine Koordinierung mit den Sicherheitsbehörden
im Rahmen von regelmäßigen Treffen stattfindet.
"Das Miteinander von Polizei und Land gewährleistet die Sicherheit in Niederösterreich. Durch den
von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner geschlossenen Sicherheitspakt werden 700 zusätzliche Polizistinnen
und Polizisten in Niederösterreich in den kommenden beiden Jahren ihren Dienst antreten und wird in modernste
Ausstattung unserer Polizei investiert", unterstreichen Gerhard Karner und Johannes Luef die gute Zusammenarbeit,
wobei sie auch auf die Aktion "Gemeinsam.Sicher" verweisen, durch die der Dialog zwischen Bürgerinnen
und Bürgern, Gemeinden und Polizei gefördert und das Sicherheitsempfinden in der Bevölkerung erhöht
wird.
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