Zweite Nationalratspräsidentin streicht soziales Engagement der Dreikönigsaktion
hervor
Wien (pk) - SternsingerInnen aus der Pfarre Kaisermühlen überbrachten der Zweiten Nationalratspräsidentin
Doris Bures am 5. Jänner im Parlament ihre Segenswünsche für 2018. Caspar, Melchior und Balthasar
erbaten dabei Spenden für Entwicklungsprojekte, auch die Darbietung von Sternsingerliedern und Sprüchen
durfte nicht fehlen.
"Dort zu helfen, wo die Not besonders groß ist", zeichne den wichtigen Einsatz der SternsingerInnen
aus, betonte Doris Bures bei ihrer Begrüßung der königlichen Boten im Alter von acht bis zwölf
Jahren. Sie zeigte sich überzeugt, dass die SternsingerInnen ihr Engagement für eine bessere Welt auch
für die Zukunft mitnehmen – für eine Gesellschaft, in der nicht darauf vergessen werde, dass "Stärkere
auf Schwächere schauen".
Mit den SternsingerInnen vor Ort war der Geschäftsführer der Dreikönigsaktion, Jakob Wieser. "Der
Segen ist für alle Menschen gedacht", unterstrich Wieser seine Neujahrswünsche. Gerade hier im Parlament
die globale Dimension anzusprechen ist ihm ein Anliegen. 85.000 Mädchen und Buben beteiligen sich heuer wieder
an der Aktion, die österreichische Bevölkerung bedankt sich dafür mit einem Spendenausmaß
von über 70 Millionen Euro.
Im Fokus der Spendensammlung steht heuer Nicaragua - die SternsingerInnen sammeln etwa für Projekte zur Stärkung
von Frauenrechten und für Kinder und Jugendliche, die besonders von Armut betroffen sind. Ihnen soll berufliche
Ausbildung und eine bessere Zukunft ermöglicht werden. Die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar
unterstützt jährlich rund 500 Partnerprojekte in mehr als 20 Ländern.
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