Netsurfen an 156 Standorten und in 62 Straßenbahngarnituren
Linz (stadt) - Mit ihrem seit 2003 aufgebauten dichten Netz von kostenlos verfügbaren Hot-Spots für
den drahtlosen Internetzugang bietet die Lebensstadt Linz ein auch im internationalen Vergleich herausragendes
Angebot. Für das heurige Jahr zeichnet sich ein neuer Nutzungsrekord ab. Alleine an den von der LIWEST betriebenen
149 Hotspot- Standorten wird die Zahl der Logins (2016: 870.000) erstmals auf mehr als eine Million steigen. Dazu
kommen voraussichtlich über 800.000 Zugriffe in den mit WLAN ausgestatteten 62 Straßenbahngarnituren
sowie an sieben stationären Hotspots der LINZ AG (Haltestellen, Grottenbahn und Ticketcenter Hauptplatz).
Wie groß die dabei übertragenen Datenmengen sind, illustriert ein Wert aus dem Jahr 2016. Damals verzeichnete
die LIWEST ein Datenvolumen von 57 Terabyte, was der Speicherkapazität von knapp 900.000 CD-ROM entspricht.
Für die Straßenbahnen lässt sich das Datenvolumen nicht beziffern, da die Sender gemeinsam mit
den Datenmengen der Fahrgäste auch Telemetriedaten aus dem Fahrzeugbetrieb übertragen.
„Unser kostenloses Internetangebot macht Linz in Relation zur Bevölkerungszahl zur klaren Nummer eins nicht
nur in Österreich. Die bis Ende 2018 ausgelieferten 20 Doppelgelenk- Obusse erhalten ebenfalls WLAN-Technik”,
unterstreicht Bürgermeister Klaus Luger die Linzer Spitzenposition bei der freien Netznutzung.
Das Hotspot-Angebot ist Teil der europaweit einzigartigen Initiative „Open Commons Linz”. Sie setzt sich für
den freien Netzzugang und die Entwicklung neuer Internet-Inhalte auf der Basis kostenlos bereit gestellter Datenangebote
(Digitale Gemeingüter – Open Commons) ein. Die Unternehmensgruppe Stadt Linz bietet derzeit 364 Datensätze
zur kostenlosen Verwertung. Dazu zählen Lufbilder, Budgetzahlen, Pläne, Statistiken und Fahrplandaten
der LINZ AG.
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