Österreichweit im Schnitt über 1.930 Einsätze täglich
Wien (öamtc) - Die ÖAMTC-Pannenfahrer sind österreichweit 2017 zu rund 704.800 Einsätzen
ausgerückt. Das ist gegenüber 2016 ein Anstieg von rund drei Prozent und entspricht ca. 1.930 Einsätzen
pro Tag. Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe, fasst zusammen: "Österreichweit hatten wir
2017 im Jänner mit 101.000 Einsätzen eine extreme Spitze. Eisige Kälte brachte zeitweise neunmal
so viele Anrufe wie an durchschnittlichen Tagen. Speziell das Wochenende um den 7. Jänner war in dieser Hinsicht
mit bis zu 1.900 Anrufen pro Stunde rekordverdächtig."
Weitere Höhepunkte im Einsatzjahr 2017 waren der Dezember (rund 66.200 Einsätze), der August (60.800)
sowie der Juli (59.000). Das restliche Jahr verlief für die ÖAMTC-Pannenhilfe relativ ausgeglichen –
besonders im Osten gab es wetterbedingt kaum außerordentliche Einsatzspitzen. Der ÖAMTC-Abschleppdienst
kam im vergangenen Jahr 238.500-mal zum Einsatz. "Der Rekordmonat für unsere Abschleppfahrer war im Gegensatz
zur Pannenhilfe allerdings im Sommer: Im August gab es rund 23.500 Einsätze, im Jänner waren es 22.700",
schildert Samek.
Knapp ein Drittel aller Einsätze der ÖAMTC-Pannenhilfe (ca. 226.600) entfiel einmal mehr auf schwache,
leere oder defekte Batterien. "Dahinter folgten Probleme mit dem Motor bzw. dem Motormanagement. Ansonsten
gibt es hauptsächlich Schwierigkeiten mit dem Starter, Reifenschäden und 'Aufsperrdienste'", erklärt
Samek. Im Schnitt legte ein Pannenfahrer - je nach Einsatzgebiet (Stadt oder Überland) – täglich zwischen
180 und 460 Kilometer zurück. Steht eine extreme Wettersituation ins Haus, werden die Mannschaften vorsorglich
aufgestockt.
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