Haslauer: An 177 Pflichtschulen im Land Salzburg werden Schulleiter administrativ entlastet
Salzburg (lk) - In diesem Schuljahr sind bereits 52 Assistentinnen in 74 Gemeinden an 177 von insgesamt
284 Pflichtschulen im Land tätig und unterstützen die Schulleiterinnen und -leiter bei ihrer herausfordernden
administrativen Arbeit. Dabei schließen sich je nach Größe der Schule mehrere Schulstandorte zusammen
und teilen sich eine Sekretärin, die von Land und Gemeinde finanziert wird.
"Schulleiterinnen und -leiter an Pflichtschulen haben nicht nur eine große Verantwortung, sondern vor
allem auch viel Verwaltungsarbeit zu erledigen. Um sie im administrativen Bereich zu unterstützen und ihnen
damit wieder mehr Zeit für die pädagogische Arbeit und die Eltern zu geben, hat das Land Salzburg gemeinsam
mit den Gemeinden ein Projekt zur Verwaltungsunterstützung von Pflichtschulleiterinnen und -leitern initiiert",
so Bildungsreferent Landeshauptmann Wilfried Haslauer am 4. Jänner.
Die meisten Pflichtschulen, in denen eine Assistentin beschäftigt ist, befinden sich im Pinzgau (97 Prozent),
dicht gefolgt vom Lungau mit 96 Prozent. Im Flachgau beträgt der Anteil 83 Prozent, im Tennengau 44 Prozent
und im Pongau 28 Prozent.
Die Sekretariatskräfte sind bei der Frau & Arbeit GmbH halbtags angestellt und stehen den Schulen über
ein Jahresarbeitszeitmodell während der Schulzeit mit 25 Wochenstunden zur Verfügung. "Dies ist
auch ein wichtiges Arbeitsmarktprojekt für den beruflichen Wiedereinstieg von Frauen, die nach einer Karenzzeit
wieder arbeiten möchten. Vor allem die landesweite Verteilung der Stellen in den Bezirken und die familienfreundlichen
Arbeits- und Ferienzeiten machen diese Tätigkeit für Frauen sehr attraktiv. Das zeigen auch die Zahlen
von bis zu 70 Bewerbungen auf eine Stelle", so Haslauer.
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