Der Außenhandel verzeichnete im 1. Halbjahr 2017 eine Steigerung von 7,8 Prozent bei
den Exporten und als einziges Bundesland einen Rückgang bei den Importen (-3,5 Prozent).
Eisenstadt (wkbgld) - Die Wirtschaftskammer erwartet ein leichtes Exportplus für das Jahr 2017. Im
1. Halbjahr 2017 stieg österreichweit der Export um durchschnittlich 8,3 Prozent, im Burgenland lag der Wert
mit 7,8 Prozent knapp darunter. Insgesamt dürfte sich das Gesamtvolumen bei rund zwei Milliarden Euro wieder
einpendeln.
„Der Export ist ein Garant für Arbeitsplätze und Wohlstand. Die burgenländischen Unternehmen haben
sich mit ihren Produkten im Ausland einen guten Ruf aufgebaut. Gerade kleine und mittlere Betriebe können
mit ihrem Angebot in Nischenmärkten international gut mithalten,“ erklärt Direktor Rainer Ribing.
Die Wirtschaftskammer Burgenland unterstützt die Unternehmer mit einem vielfältigen Service- und Beratungsangebot.
Darüber hinaus stehen den Unternehmen die Angebote der Außenwirtschaftsorganisation der Wirtschaftskammer
zur Verfügung. Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA ist mit mehr als 100 Stützpunkten in über 70 Ländern
die führende Internationalisierungs- und Innovationsagentur der österreichischen Wirtschaft.
Für alle Bundesländer ist Deutschland der wichtigste Handelspartner. Im Burgenland liegt Ungarn am 2.
Platz der Import- und Exportländer. Auf Platz 3 ist China bei den Importdestinationen und die Russische Föderation
bei den Exporten.
Betrachtet man die Warengruppen, so sind bei der Ein- und Ausfuhr elektrische Maschinen sowie Kunststoffe die Exportschlager
des Burgenlandes. Auf Platz 3 folgen bei der Einfuhr Maschinen und mechanische Geräte sowie bei der Ausfuhr
Ölsamen (Raps, Sonnenblumen, …).
Bei den Importen ist im Burgenland eine rückläufige Tendenz zu beobachten, das Importvolumen ging im
1. Halbjahr 2017 um 3,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zurück. In der Jahressumme
wird hier ein gleichbleibendes Importvolumen mit 2,5 Mrd. Euro prognostiziert. Österreichweit wurde ein Anstieg
der Importe um 9,9 Prozent verzeichnet.
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