Powerlines angelt Millionenaufträge
 in Großbritannien und Deutschland

 

erstellt am
02. 01. 18
13:00 MEZ

Wolkersdorf (nöwpd) - Drei prestigeträchtige Aufträge – zwei in Großbritannien und einen in Deutschland – hat die Powerlines Group mit Hauptsitz im ecoplus-Wirtschaftspark Wolkersdorf 2017 an Land gezogen. Mit rund 900 Beschäftigten in Österreich, Deutschland, Schweden und Großbritannien elektrifiziert das Unternehmen Bahnstrecken im Nah- und Fernverkehr und errichtet Schieneninfrastrukturanlagen, wie z.B. Bahnsteige und die dazugehörende Beleuchtung. Abseits des Bahnwesens baut Powerlines auch Hochspannungsleitungen für Energieversorger.

Im Rahmen eines Joint Ventures rüstet Powerlines bis März 2019 in Schottland gemeinsam mit dem britischen Baukonzern Carillion die noch mit Diesellokomotiven betriebene „Shotts-Line“ auf . Diese ist eine von vier Bahnlinien, die die Hauptstadt Edinburgh mit Glasgow verbinden. Der Auftrag mit einem Volumen von fast 70 Millionen Euro umfasst die Elektrifizierung des 74 Kilometer langen Streckenabschnitts zwischen Holytown und Midcalder sowie Umbau- und Modernisierungsarbeiten an neun Bahnhöfen. Dort werden u.a. Bahnsteige verlängert oder überhaupt komplett neu errichtet.

Noch größer ist der Auftrag, den Powerlines im benachbarten England abwickelt. Um rund 290 Millionen Euro elektrifiziert das Wolkersdorfer Unternehmen gemeinsam mit dem Carillion-Konzern die „Midland Mainline“. Diese Bahnstrecke führt von London nordwärts über Luton, Bedford, Leicester, Derby und Nottingham bis nach Sheffield. In Kürze starten Powerlines und sein Partner mit der Errichtung der Strommasten im Abschnitt zwischen London und Corby. 2020 soll das Projekt abgeschlossen sein. „Das Vereinigte Königreich zählt in den kommenden Jahren zu unseren wichtigsten Märkten“, sagt Powerlines-Vorstand Gerhard Ehringer.

Weil die Schienenverbindung zwischen München und Zürich derzeit keinem modernen Standard entspricht, investieren die Deutsche Bahn, der Freistaat Bayern und die Schweizerische Eidgenossenschaft jetzt massiv in den Streckenausbau zwischen den beiden Großstädten, um die Fahrzeit auf 3:30 Stunden zu drücken. Dabei hat Powerlines den Auftrag zur Elektrifizierung der Strecken Mindelheim-Stetten und Memmingen-Leutkirch sowie zur Modernisierung der Bahnhöfe Türkheim und Kißlegg erhalten. Bei dem Bauvorhaben mit einem Auftragsvolumen von rund 13 Millionen Euro, das im Dezember 2020 fertiggestellt sein soll, werden 465 Maste verschiedener Dimensionen montiert. „In Deutschland – einem der wichtigsten Kernmärkte für Powerlines – erwarten wir in den nächsten Jahren auch aufgrund der Verabschiedung des Bundesverkehrswegeplanes ein sehr stabiles und nachhaltiges Geschäft“, erklärt Ehringer.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.powerlines-group.com

 

 

 

 

 

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