Sicherheitspaket, Mobilitätspaket und Beschäftigungspaket – Rückblick auf das
Jahr 2017
St. Pölten (nlk) - Niederösterreich bekam im vergangenen Jahr seine erste Landeshauptfrau. Johanna
Mikl-Leitner hat ein ganz klares Ziel vorgegeben: Niederösterreich soll ein Zukunftsland mit Hausverstand
sein. Im Rahmen der Radiosendung „Forum Niederösterreich“ sprach sie über die „3 D-Strategie“ – Digitalisierung,
Deregulierung und Dezentralisierung – als wichtiges Instrument dazu: „Zum Ersten ist damit gemeint, dass wir den
digitalen Wandel so nutzen wollen, dass er am Weg nach vorne Land und Menschen hilft.“ Schnell wolle man sein,
„wenn es um Entscheidungen für Betriebe und neue Arbeitsplätze geht“, und „wenn es um Entscheidungen
und Anliegen der niederösterreichischen Landsleute geht“.
„Zum Zweiten haben wir eine Dezentralisierungs-Offensive gestartet. Das heißt wir wollen 500 Arbeitsplätze
aus dem Regierungsviertel in St. Pölten in die Regionen Niederösterreichs verlegen und damit den ländlichen
Raum stärken. Und zum Dritten setzen wir auf Deregulierung und Entbürokratisierung“, betonte die Landeshauptfrau,
dass man in Niederösterreich „eine bürgerfreundliche und ‚smarte‘ Verwaltung“ wolle. „Wir wollen eine
Verwaltung, die ein schnelles und rasches Service bietet, ganz nach dem Motto ‚einfach, effizient und elektronisch‘.“
„In den vergangenen Monaten konnten wir schon vieles auf den Weg bringen“, nannte Mikl-Leitner als Beispiele das
„größte Sicherheitspaket der letzten 15 Jahre“, „das unter anderem 700 zusätzliche Polizistinnen
und Polizisten für Niederösterreich bringt“, das Mobilitätspaket mit Investitionen von 3,3 Milliarden
Euro in den Ausbau von Schiene und Straße und das neue Beschäftigungspaket, „um jene, die arbeitslos
sind, in den Arbeitsmarkt zu bringen“.
Wie gut und erfolgreich die niederösterreichische Wirtschaft unterwegs ist, berichtete Helmut Miernicki, Geschäftsführer
der Wirtschaftsagentur ecoplus: „Niederösterreich liegt beim Wirtschaftswachstum für 2017 mit 2,9 Prozent
deutlich über dem Österreich-Durchschnitt von 2,2 Prozent.“ Erfolgreich sei man auch auf internationaler
Ebene gewesen: „Niederösterreich wurde mit dem Europäischen Unternehmensförderpreis ausgezeichnet
– für exzellente Exportunterstützung, vor allem für Klein- und mittelständische Unternehmen.
Und wir sind 2017 die Europäische Unternehmerregion gewesen.“
Ein kurzer Blick ins neue Jahr zeigt: Am 28. Jänner wählt Niederösterreich einen neuen Landtag.
Der Wahltermin wurde von allen im Landtag vertretenen Parteien gemeinsam festgelegt. Dieses Miteinander ist der
Landeshauptfrau sehr wichtig, „weil ich fest davon überzeugt bin, dass wir im Miteinander mehr für Niederösterreich
und die niederösterreichischen Landsleute erreichen können“, so Mikl-Leitner. Der festgelegte Wahltermin
im Jänner bedeute „einen sehr kurzen und intensiven Wahlkampf“ und, „dass wir dann so schnell als möglich
wieder zur Arbeit für Niederösterreich übergehen können“, äußerte Mikl-Leitner die
Bitte, dass die Wählerinnen und Wähler „an dieser wichtigen demokratischen Entscheidung“ teilnehmen und
wünschte „einen guten Rutsch ins neue Jahr!“
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