Bundespräsident Van der Bellen empfing Heilige Könige und würdigte ihr Engagement.
Wien (sternsinger) - Zum ersten Mal haben am 30. Dezember Heilige Könige aus ganz Österreich und
aus Südtirol unseren Herrn Bundespräsidenten Dr. Van der Bellen und seine Gattin Mag.a Doris Schmidauer
besucht und den Segen für das neue Jahr überbracht. Rund 40 Sternsinger/innen brachten die Hofburg zum
Erklingen. Ein besonderes Gastgeschenk war ein Graffiti-Bild, das von Kindern in Nicaragua gemalt wurde. Die Sternsingergruppe
aus Lembach in Oberösterreich performte ihre Darbietung als hippen Sternsinger-Rap*.
Mit dem bunten Empfang würdigte der Bundespräsident den großartigen Einsatz der Sternsinger/innen.
Dazu der O-Ton: „Es ist schön, so viele bunte, fröhliche, singfreudige und hilfsbereite junge Menschen
hier bei uns in der Hofburg zu haben. Danke für euer Engagement, wir sind stolz auf euch, dass ihr Zeit, Kraft
und Energie investiert, um Gutes zu tun und Spenden zu sammeln, damit die Welt fairer, gerechter, solidarischer
werden kann. Bei eurem Besuch im Vatikan hat der Papst Franziskus gesagt, die Sternsinger und Sternsingerinnen
sind Botschafter der Armen und Notleidenden. Ich bin nicht der Papst, sondern der Bundespräsident der Republik
Österreich, aber ich kann mich dem nur anschließen. Danke auch an alle Begleitpersonen, an die Katholische
Jungschar und an ihr Hilfswerk, die Dreikönigsaktion.“ Nach Überreichung eines weiteren Gastgeschenkes,
von Dreikönigskeksen, meinte der Bundespräsident, dass er diese vor seinem Hund Kita verstecken müsse,
weil dieser alles stehle.
Christina Pfister, Vorsitzende der Katholischen Jungschar, bedankte sich beim Herrn Bundespräsidenten für
die tolle Unterstützung: „Sternsingen bedeutet auch, die Botschaft vom Frieden für alle zu verbreiten.
Dieser Friede wird konkret und wirksam, wenn wir Armut und Ausbeutung in den Entwicklungsländern bekämpfen.
Er wird auch wirksam, wenn wir verfolgten und vom Krieg betroffenen Menschen Zuflucht gewähren. Er wird auch
wirksam, wenn wir den Klimawandel aufhalten, der die Existenz so vieler Menschen bedroht. Wir bitten Sie, Herr
Bundespräsident, dass auch Sie sich weiterhin für mehr Gerechtigkeit in der Welt und für wirksamen
Klimaschutz einsetzen.“
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