Pressemitteilung der österreichischen Masseverwalterin
Berlin/Wien (ulsr) - Über das Vermögen der NIKI Luftfahrt GmbH wurde am 12. Jänner durch
das Landesgericht Korneuburg zur Aktenzahl 36 S 5/18d ein österreichisches Insolvenzverfahren eröffnet
und dazu ausgesprochen, dass es sich dabei um ein Hauptinsolvenzverfahren nach der EuInsVO handelt. In diesem Insolvenzverfahren
wurde Rechtsanwältin Dr. Ulla Reisch zur Masseverwalterin bestellt.
Entsprechend den sie treffenden Verpflichtungen wird die Masseverwalterin in den nächsten Tagen die aktuelle
wirtschaftliche Lage der NIKI Luftfahrt GmbH und die rechtliche Ausgangslage umfassend analysieren und dabei umgehend
insbesondere auch mit dem deutschen vorläufigen Insolvenzverwalter Prof. Dr. Flöther Kontakt aufnehmen,
um ein nach den Vorgaben der EuInsVO koordiniertes Vorgehen zu finden. Das Insolvenzgericht hat eine rasche Verwertung
vorgegeben. Durch die Masseverwalterin wird insbesondere auch rasch zu prüfen sein, ob und inwieweit an einem
seitens des deutschen vorläufigen Insolvenzverwalters der NIKI Luftfahrt GmbH abgeschlossenen Unternehmenskaufvertrag
festgehalten werden kann oder ob diesbezüglich andere Verwertungsalternativen bestehen, um eine den Interessen
der Gläubiger und der betroffenen Mitarbeiter entsprechende bestmögliche Lösung zu finden.
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