Landesrat Steinkellner, ASFINAG Vorstandsdirektorin Zipperer und StR Hein: Brückenbaujahr
2018 startet mit A7 Ausbau über die Donau
Linz (lk) - Die oberösterreichische Landeshauptstadt Linz ist in diesem Jahr Hotspot dreier wichtiger
Brücken-Infrastrukturprojekte. Neben dem Ausbau der VOEST Bypass-Brücken auf der A7 Mühlkreisautobahn,
folgen weiters der Baubeginn der Neuen Linzer Eisenbahnbrücke und der Baustart der A26 Westumfahrung.
„Wir setzen ab 2018 in Linz zwei der wichtigsten und komplexesten Autobahn-Projekte in ganz Österreich um.
In den Ausbau der A 7 Mühlkreis Autobahn und den Neubau der A 26 Linzer Autobahn investieren wir zusammen
eine Milliarde Euro. Unsere Ziele für die Menschen in der Landeshauptstadt und die Tausenden Pendelnden sind
weniger Stau und mehr Verkehrssicherheit, insbesondere bei der Fahrt über die Donau“, sagt Mag.a Karin Zipperer,
Vorstandsdirektorin der ASFINAG.
"Das Jahr 2017 stand unter dem Vorzeichen der wichtigen Brückenentscheidungen. Es ist uns gelungen, alle
wichtigen Brückenprojekte einzugliedern. Dazu gehört neben der fertig sanierten Steyreggerbrücke
und der neuen Linzer Donaubrücke auch der Baubeginn des Linzer Westrings genauso wie der Ausbau der Voest-Bypässe.
Alle Baumaßnahmen sind wichtige Projekte, welche die Verkehrssicherheit steigern und zukunftsfähige
Infrastrukturbedürfnisse sicherstellen", so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
„Mit dem Baubeginn der Bypassbrücken wird der Startschuss für die drei großen Linzer Brückenprojekte
gegeben. Durch einen gemeinsamen Kraftakt von ASFINAG, Land und Stadt wurden die drei wesentlichen Brückenprojekte
für den oberösterreichischen Zentralraum in einem sehr engen Zeitkorsett aufeinander abgestimmt und sollen
parallel in den kommenden Jahren verwirklicht werden. Für die Linzerinnen und Linzer rückt damit eine
spürbare Verbesserung der Verkehrssituation in greifbare Nähe. Gemeinsam machen wir Linz verkehrsfit
für die Zukunft“, erklärt der Linzer Infrastrukturstadtrat Markus Hein.
Nun, starten offiziell die Bauarbeiten im Bereich der südlichen Donauseite. Das langfristige Ziel der Ausbaumaßnahmen
ist es, den täglich rund 100.000 Lenkerinnen und Lenkern mehr Verkehrskomfort und Sicherheit zu bieten. Durch
zusätzlich vier Fahrspuren – jeweils zwei links und rechts der Hauptbrücke – wird dies verwirklicht.
Die Hauptbrücke bleibt nach Fertigstellung der Bypässe dem Durchzugsverkehr in Richtung Mühlviertel
bzw. A 1 West Autobahn vorbehalten. Die im Bereich der Donauüberquerung auf- bzw. abfahrenden Lenker/innen,
können dies künftig über die beiden neuen Zusatzbrücken. Somit entfallen die aktuell größten
Rückstauungseffekte, die durch das Einordnen und die Spurwechsel auf der Hauptbrücke entstehen.
Während der gesamten Bauzeit bis Frühjahr 2020 bleiben tagsüber zu jeder Zeit zwei Fahrspuren pro
Richtung offen. Für diese allerdings meist verengten Spuren gilt ein Tempolimit von 60 km/h. Die final dreiteilige
Brücke mit insgesamt acht Fahrspuren – und durchgehenden Pannenstreifen – erfüllt die gesetzten Ziele
von mehr Verkehrssicherheit und weniger Reisezeitverluste.
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