ARGE Rhomberg Bahntechnik und Swietelsky
 verbinden Ulm und Wendlingen

 

erstellt am
12. 01. 18
13:30 MEZ

Planung, Ausführung, Inbetriebnahme der Hochgeschwindigkeitsstrecke durch die Schwäbische Alb: Österreichische Bahnspezialisten gewinnen Auftrag für das Großprojekt der Deutschen Bahn.
Stuttgart/Linz/Bregenz (rhomberg) - Die Rhomberg Bahntechnik GmbH hat sich zusammen mit der Swietelsky Baugesellschaft m.b.H. den Zuschlag für Gleisbau und bahntechnische Ausrüstung der Neubaustrecke von Wendlingen nach Ulm gesichert. Gemeinsam zeichnen das Vorarlberger Tochterunternehmen der Rhomberg Sersa Rail Group und der Geschäftsbereich Bahnbau des oberösterreichischen Baukonzerns Swietelsky für die Planung, die Ausführung sowie die Inbetriebnahme der rund 60 Kilometer langen Teilstrecke des „Bahnprojekts Stuttgart-Ulm“ der Deutschen Bahn verantwortlich.

Bestandteile des etwa 250 Mio. Euro schweren Auftrags sind zuvorderst der Bau von knapp 118 Kilometern Fester Fahrbahn, davon über 60 Kilometer in Tunnel, und 16 Weichen sowie die Errichtung von 50-Hz-, Telekommunikations- und Bahnstromanlagen. Außerdem werden über 2 500 Kilometer Kabel verlegt, die mechanische Ausrüstung mit Lüftungsanlagen, Technikräumen und Beschilderungen übernommen sowie 78 Kilometer beleuchteter Handlauf verbaut. Das Vorhaben ist Teil des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm und wird die Fahrzeit im Fernverkehr von Ulm nach Stuttgart von bisher 54 Minuten auf dann 28 Minuten fast halbieren. Dabei werden die Hochgeschwindigkeitszüge eine Fahrgeschwindigkeit von 250 km/h erreichen.

Das Projekt ist in zwei Lose unterteilt. Das erste umfasst das Gebiet im Albvorland von Wendlingen bis zum Albaufstieg zwischen Weilheim und Hohenstadt, das zweite Los die Albhochfläche ab Widderstall bis zum Albabstieg nach Ulm. Start des Großauftrags, für den rund 30 Monate veranschlagt werden, ist die Planungsphase von Februar 2018 an, ab 2019 wird dann gebaut. Während der Bauphase verantwortet die ARGE, bei der Rhomberg den technischen und Swietelsky den kaufmännischen Lead hat, auch die Gesamtkoordination mit der Leitung der beigestellten Gewerke Leit- und Sicherungstechnik und Fahrleitung sowie die Baulogistik und die Baustellensicherheit.

„Wir sind sehr stolz darauf, unseren Beitrag zum Gelingen dieses wichtigen Infrastrukturprojekts beitragen zu können“, erklärt Garry Thür, Geschäftsführer Rhomberg Bahntechnik und CEO International der Rhomberg Sersa Rail Group. „Uns freut besonders, dass wir mit innovativen Ideen, einer wirtschaftlichen Herangehensweise und qualitativ hochwertigen Referenzen überzeugt haben.“ Ebenso erfreut zeigt sich Geschäftsführer Peter Gal, der bei Swietelsky den Bahnbau verantwortet: „Mit der Bündelung der Fachkompetenz und der Erfahrung von Swietelsky und Rhomberg ist es uns gelungen, ein schlagkräftiges Team zu formen, das die Aufgabe termin- und kostentreu sowie zur vollsten Zufriedenheit unseres Auftraggebers abwickeln wird.“

Über die Rhomberg Bahntechnik
Im Geschäftsbereich Bahn bietet die Rhomberg Gruppe mit der Rhomberg Bahntechnik das umfassende Leistungsspektrum eines Totalunternehmers an. Dazu zählen Planungs- und Projektmanagement, gewerblicher und maschineller Gleisbau, Planung, Errichtung und Instandhaltung hochleistungsfähiger Bahntrassen, besonders im Bereich Feste Fahrbahn, Baustellenlogistik, elektrotechnische Ausrüstung sowie der schienengebundene Einbau von Lärmschutzelementen.

Als Unternehmen der Rhomberg Sersa Rail Group zählt die Rhomberg Bahntechnik zu Europas umfassendstem Bahntechnik-Unternehmen. Die Rhomberg Sersa Rail Group beschäftigt 2 109 Mitarbeiter (Stand: 31. März 2017). Im Geschäftsjahr 2016/2017 erwirtschaftete die Gruppe in acht Ländern auf drei Kontinenten einen Umsatz von 436 Millionen Euro.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.rhombergrail.com

 

 

 

 

 

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