Hafnersee: Öffentlicher Seezugang
 soll ausgeweitet werden

 

erstellt am
12. 01. 18
13:30 MEZ

LH Kaiser, LHStv. Schaunig, LR Holub nach rundem Tisch: Arbeitsgruppe, an der auch Gemeinde Keutschach teilnimmt, wird weitere Schritte erarbeiten
Klagenfurt (lpd) - „Der Hafnersee bleibt in öffentlicher Hand. Anders als dargestellt, war und hat es nie die Absicht gegeben, den Hafnersee zu verkaufen. Es ging und geht immer nur darum, durch den Verkauf von Teilflächen, den vorhandenen Investitionsbedarf am ansässigen Tourismusbetrieb zu decken und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu schützen”, stellte Landeshauptmann Peter Kaiser am 12. Jänner gleich am Beginn des von ihm nach den vielen kommunikativen Missverständnissen und missverständlichen öffentlichen Darstellungen einberufenen Runden Tisches zur Zukunft des Hafnersees unmissverständlich fest. Teilgenommen haben neben Kaiser auch Finanzreferentin LHStv. Gaby Schaunig, LR Rolf Holub, LAbg. Markus Malle in Vertretung von LR Christian Benger, Keutschachs Bürgermeister Karl Doujak mit Gemeindevertretern sowie Vertreter der Seenimmobiliengesellschaft (SIG) und der Kärntner Beteiligungsverwaltung.

Nachdem sich bis zuletzt kein Interessent auf das Ausschreibungsverfahren gemeldet hat, wurde heute auf Vorschlag von Kaiser als weitere Vorgangsweise festgelegt, dass eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der SIG und unter Einbeziehung der Gemeinde Keutschach gebildet werden soll. „Diese Arbeitsgruppe, die in Abstimmung mit der Kärntner Beteiligungsverwaltung eingesetzt wird, soll dann entsprechende Zukunftsszenarien für die touristische Weiterentwicklung des Hafnersees entwickeln”, so Kaiser, Schaunig, Holub, Malle und Doujak.

Einig sind sich die politischen Vertreter, dass neben der Schaffung von mehr freiem Seezugang, vor allem Möglichkeiten diskutiert werden, die den Verbleib des rund 12 Hektar großen Naturschutzgebietes in öffentlicher Hand erörtern. Berücksichtigt werden müsse in der Arbeitsgruppe auch, die Deckung des vorhandenen Investitionsbedarfes am Tourismusbetrieb und in dem Zusammenhang auch die vorhandenen über 50 Arbeitsplätze.

 

 

 

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