Bohuslav: Betriebsansiedlungen sind wichtige Impulsgeber
Wolfpassing/St. Pölten (nlk) - Der 2012 eröffnete Wirtschaftspark Wolfpassing wurde von der Wirtschaftsagentur
ecoplus, dem Gemeindeverband Interkommunales Betriebsgebiet (IKB) Kleines Erlauftal und der Raiffeisenbank Mittleres
Mostviertel entwickelt, um weitere Flächen für Betriebsansiedlungen zur Verfügung stellen zu können.
Jetzt haben die ersten zwei Betriebe diesen Standort für sich entdeckt und siedeln sich im Wirtschaftspark
Wolfpassing an. Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav stattete dem Wirtschaftspark Wolfpassing kürzlich
einen Besuch ab, um sich persönlich ein Bild zu machen.
„Sobald diese Betriebe hier die Arbeit aufnehmen, werden auch weitere Unternehmen diesem Beispiel folgen. Das bringt
neue Arbeitsplätze und zusätzliche Wertschöpfung in die Region“, so die Landesrätin. „Der Wirtschaftspark
Wolfpassing ist der optimale Standort, um die Vorteile des wirtschaftlich aufstrebenden Mostviertels zu nutzen.
Ich freue mich sehr darüber, dass der Wirtschaftspark nun mit den Ansiedlungen der Firmen KFZ Falkensteiner
und der ‚Josef Steiner – Gruppe‘ Fahrt aufnimmt. Das zeigt, dass wir mit unseren Angeboten an die Wirtschaft auf
dem richtigen Weg sind. Ich bin davon überzeugt, dass sich auch der Wirtschaftspark Wolfpassing zu einem wichtigen
Impulsgeber für die Region entwickeln wird“, freute sich Bohuslav.
Die Firma KFZ Falkensteiner errichtet auf einem rund 2.500 Quadratmeter großen Grundstück eine KFZ-Werkstätte
mit §57a-Prüfstelle für Reparaturen aller Automarken und wird noch im ersten Quartal 2018 die Arbeit
aufnehmen. „Der Wirtschaftspark Wolfpassing bietet die idealen Voraussetzungen als Standort einer Kfz-Werkstatt.
Einerseits sind die entsprechenden Zufahrten und Genehmigungen vorhanden, anderseits sind wir durch die Lage direkt
an der Landesstraße L 96 für potenzielle Kunden sehr gut sichtbar“, erklärt Firmeninhaber Christian
Falkensteiner.
Die zweite Neuansiedlung betrifft die europaweit agierende „Josef Steiner – Gruppe“ mit Stammhaus in Purgstall
an der Erlauf, die seit über 40 Jahren mit der Produktion, dem Handel und Vertrieb von Leitern, Gerüsten,
Treppen, Zäunen, Balkonen und Geländern in Zentraleuropa erfolgreich tätig ist. Im Wirtschaftspark
Wolfpassing hat das Unternehmen rund 40.000 Quadratmeter erworben, um darauf Betriebsobjekte für Lager und
Logistikmanagement zu errichten. Der Baustart ist für das erste Halbjahr 2018 geplant. In einem ersten Schritt
sollen rund 20 Arbeitsplätze geschaffen werden. Josef Steiner und Rudolf F. Binderlehner, Mitglied der Geschäftsführung,
betonten:
„Im Wirtschaftspark Wolfpassing haben wir den richtigen Standort und die optimalen Rahmenbedingungen für unser
zukünftiges Wachstum gefunden. Die Investitionen in die neue Betriebsstätte sind für die erfolgreiche
Weiterentwicklung unseres Unternehmens wichtig.“
Rund zwei Millionen Euro haben ecoplus, die Raiffeisenbank Mittleres Mostviertel und der Gemeindeverband „Interkommunales
Betriebsgebiet Kleines Erlauftal“, dem Wolfpassing, Steinakirchen, Wang, Gresten, Gresten-Land und Reinsberg angehören,
in die Infrastruktur des Wirtschaftsparks investiert. IKB-Obmann Friedrich Salzer dazu: „Wir haben uns als Ziel
gesetzt, dass pro 1.000 Quadratmeter ein Arbeitsplatz geschaffen wird und die beiden Betriebsansiedlungen bestätigen,
dass diese Einschätzung realistisch ist. Wir freuen uns sehr, dass der interkommunale Wirtschaftspark jetzt
von den Unternehmen angenommen wird und ich bin überzeugt, dass damit eine positive Entwicklung in Gang gesetzt
wird.“
Auch ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki zeigte sich zuversichtlich: „Als Wirtschaftsagentur des
Landes Niederösterreich haben wir große Erfahrung im Wirtschaftspark-Management. In den 17 Wirtschaftsparks,
die ecoplus in ganz Niederösterreich im Eigentum oder in Beteiligung betreibt, sind über 970 internationale
und österreichische Unternehmen mit mehr als 21.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angesiedelt. Damit fungieren
unsere Wirtschaftsparks auch als Wachstumsmotoren für die Regionen. Im Mostviertel sind die Wirtschaftsparks
in Ennsdorf oder Kematen nicht mehr aus der lokalen Wirtschaftslandschaft wegzudenken und ich bin überzeugt,
dass sich der Wirtschaftspark Wolfpassing nahtlos in diese Erfolgsgeschichte einordnen wird.“
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