Digitalisierung ist eine Chance,
 der Mensch steht im Mittelpunkt

 

erstellt am
11. 01. 18
13:00 MEZ

Bohuslav präsentierte Digitalisierungsstrategie des Landes Niederösterreich
Wien/St. Pölten (nlk) - Über die Digitalisierungsstrategie Niederösterreich informierte Landesrätin Petra Bohuslav am 11. Jänner bei einer Pressekonferenz im Palais Niederösterreich in Wien. Die Strategie wurde unter dem Motto „Den digitalen Wandel nutzen. Für Land und Leute“ erarbeitet.

„Der digitale Wandel ist eine Chance für unser Land, der Mensch soll weiterhin im Mittelpunkt stehen“, sagte die Landesrätin. „Daher wurde eine landesweite Digitalisierungsstrategie mit einer Vielzahl daraus abgeleiteter Maßnahmen entwickelt, um die umfassenden Chancen, die Digitalisierung mit sich bringt, bestmöglich zu nutzen“, betonte Bohuslav. Es gehe darum, die Betriebe finanziell und mit Beratung zu fördern. Im Zuge des Wandels werde es neue Geschäftsmodelle und neue Jobs geben. Ein ganz wichtiger Punkt der Digitalisierungsstrategie sei die Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, meinte sie. „Die Unternehmer geben ihre Ausbildungswünsche bekannt und das Land Niederösterreich bietet zusammen mit den Fachhochschulen punktgenaue Ausbildungslehrgänge an“, hielt die Landesrätin fest.

Es gebe keinen Lebensbereich – von der Familie über Aus- und Weiterbildung, Arbeit, Wirtschaft bis hin zu Sozialem – der nicht von der Digitalisierung betroffen sei, sprach die Landesrätin. „Die Digitalisierung ist heute aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Mit der Digitalisierungsstrategie haben wir einen Leitfaden für die kommenden Jahre entwickelt. Wobei wir wissen, dass gerade der ‚Digitale Wandel‘ schnelllebig ist und wir daher die Strategie auf neue Herausforderungen anpassen werden. Damit wird unser Ziel gelingen – den ‚Digitalen Wandel‘ zu nutzen – für Land und Leute“, so Bohuslav.

Die Strategie sei ressortübergreifend und bündle alle Aktivitäten zum Thema „Digitaler Wandel“. „Wir wollen den ‚Digitalen Wandel‘ nutzen, um Arbeitsplätze zu sichern und neue Jobs zu schaffen, unsere ländlichen Regionen zu stärken und die Lebensqualität in Niederösterreich weiter zu erhöhen“, beschrieb Bohuslav die wichtigsten Ziele. Entlang der drei Stoßrichtungen „Digitale Fitness“, „Digitale Infrastruktur“ und „Digitale Lösungen“ würden die Bevölkerung, Unternehmen und die öffentliche Hand fit für Digitalisierung gemacht, aber auch die notwendige Infrastruktur flächendeckend ausgebaut und laufend weiterentwickelt, unterstrich Bohuslav. Vernetzt und koordiniert würden die Aktivitäten von der Geschäftsstelle für Technologie und Digitalisierung in der Abteilung Wirtschaft, Tourismus und Technologie beim Amt der NÖ Landesregierung, die eigens zu diesem Zweck gegründet wurde.

„Wir brauchen als Partner den Bund, die Gemeinden und die modernen Technologien“, meinte die Landesrätin und erinnerte an das Breitbandinternet und den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur in Niederösterreich. Das „Haus der Digitalisierung“ werde am Campus in Tulln entstehen, kündigte sie an. „Dort sollen Start-ups und kleine Unternehmen, die sich mit Digitalisierung beschäftigen, einziehen“, sagte Bohuslav.

Hans-Peter Buber von der Firma Microtronics sagte: „Unsere Firma ist in Ruprechtshofen angesiedelt und wir entwickeln neue Produkte mit rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wir haben uns das Ziel gesetzt, die Kommunikation zwischen Maschinen zu ermöglichen.“

 

 

 

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