Freundschaftlicher Gedankenaustausch im Erzbischöflichen Palais
Wien/Bregenz (vlk) - Seinen Kurzaufenthalt in der Bundeshauptstadt anlässlich der Übergabe des
Ländervorsitzes hat Landeshauptmann Markus Wallner am 11. Jänner für ein Treffen mit dem Wiener
Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn genutzt. Im Gespräch würdigte der Landeshauptmann die vielfältigen
Leistungen, die von kirchlicher Seite im Bildungs- und Sozialbereich aber auch bei der Bewahrung des kulturellen
Erbes erbracht werden.
Zuletzt hatten sich Wallner und Schönborn im Zuge der Österreichischen Bischofskonferenz getroffen, die
Mitte März des Vorjahres zum bislang zweiten Mal in Vorarlberg tagte. Seit 1998 sitzt Schönborn der Konferenz
vor.
Viele der Zukunftsherausforderungen, mit denen sich die Konferenz beschäftigt, wären auch für das
Land Vorarlberg von ganz zentraler Bedeutung, hat der Landeshauptmann damals mit Blick auf die Tagesordnung festgehalten.
Im Gespräch heute hob Wallner beispielhaft den Einsatz für die Familien hervor, dem auch Vorarlberg allerhöchste
Priorität einräumt. Und auch in anderen Bereichen würden ähnliche Ziele verfolgt, sagte Wallner
mit Hinweis auf den Einsatz im Bildungs- und Sozialbereich, sowie bei der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen.
Zur Person
Kardinal Christoph Schönborn (geboren am 22. Jänner 1945; in Skalken; Böhmen) wuchs nach der Vertreibung
der ganzen Familie aus der Tschechischen Republik im Jahre 1945 in Schruns auf. Nach der Matura trat er 1963 in
den Dominikanerorden in Warburg (Westfalen) ein. Nach dem Studium der Theologie und Philosophie in Bornheim-Walberberg,
Wien und Paris wurde er am 27. Dezember 1970 in Wien zum Priester geweiht. Am 11. Juli 1991 ernannte ihn Papst
Johannes Paul II. zum Titularbischof von Sutrium und zum Weihbischof in Wien. Am 13. April 1995 Ernennung zum Erzbischof
Koadjutor. Der Amtsantritt als Erzbischof von Wien erfolgte am 14. September 1995.
|