Wallner fordert weitere Investitionen
 in die regionale Sicherheit

 

erstellt am
11. 01. 18
13:00 MEZ

Klares Bekenntnis der neuen Bundesregierung zu regionalen Sicherheitsstrukturen erforderlich – Ehrung von verdienten Sicherheitskräften bei Landes-Empfang
Bregenz (vlk) - Von der neuen Bundesregierung hat Landeshauptmann Markus Wallner am 10. Jänner beim Neujahrsempfang für die Einsatzkräfte von Polizei, Bundesheer, Justizwache sowie Stadt- und Gemeindesicherheitswachen ein Bekenntnis zur weiteren Stärkung der regionalen Sicherheitsstrukturen eingefordert. "Es geht darum, die hochwertige Sicherheitsarchitektur in bewährter Weise gemeinsam zukunftsorientiert weiterzuentwickeln", sagte der Landeshauptmann, der den Festakt nutzte, um vier verdiente Persönlichkeiten aus dem Sicherheitsbereich mit Bundes- bzw. Landesauszeichnungen zu ehren.

Dass die neue Bundesregierung dem Thema Sicherheit einen großen Stellenwert einräumen will, begrüßte der Landeshauptmann in seinen Ausführungen ausdrücklich. "Sicherheit für die Bevölkerung und ein klarer Kurs im Bereich Integration und Asyl haben auch in Vorarlberg weiter höchste Priorität", stellte Wallner klar. Bezüglich der gut ausgebauten regionalen Sicherheitsstrukturen, die im Land maßgeblich das hohe Sicherheitsniveau begründen, verlangt der Landeshauptmann ein klares Bekenntnis von der Bundesregierung: "Die starken regionalen Strukturen haben sich in Krisen- und Katastrophensituationen mehrfach ausgezeichnet bewährt. Es muss ein gemeinsames Anliegen sein, diese leistungsfähigen Strukturen zukunftsorientiert weiterzuentwickeln".

Massive Investitionen in die Sicherheit
In dem Zusammenhang erinnerte Wallner an das moderne Alarmierungs- und Funksystem, welches Land, Gemeinden und Innenministerium gemeinsam aufbauen. Dadurch kommt es zu einer beachtlichen Modernisierung der Einsatz-Kommunikation, die Qualität und Leistungsfähigkeit werden deutlich erhöht. Über 20 Millionen Euro werden in den nächsten Jahren investiert. In 2018 sind dafür rund 4,2 Millionen Euro budgetiert. "Es ist eine gemeinsame Aufgabe, unsere engagierten Frauen und Männer im Sicherheitsbereich mit guten Möglichkeiten im Bereich Aus- und Weiterbildung, mit moderner Ausrüstung und mit effizienten Rahmenbedingungen zu unterstützen. Darunter fällt auch eine verlässliche und leistungsfähige Kommunikation, die den im Einsatz stehenden Kräften im Anlassfall einen schnellen Austausch ermöglicht", betonte der Landeshauptmann.

Anerkennung und Respekt für Leistungen
Für die im vergangenen Jahr geleistete Sicherheitsarbeit bedankte sich Wallner bei den Einsatzkräften von Polizei, Bundesheer, Justizwache, Stadt- und Gemeindesicherheitswachen sowie allen Hilfs- und Rettungsorganisationen im Namen des Landes ganz herzlich. "Hinter dem hohen Sicherheitsniveau im Land stehen viele engagierte Menschen", zollte Wallner den Leistungen aller haupt- und ehrenamtlich im Sicherheitsbereich Tätigen Anerkennung und Respekt.

Bundes- und Landesauszeichnungen verliehen
Vier verdiente Persönlichkeiten aus dem Sicherheitsbereich ehrte der Landeshauptmann zudem mit Bundes- bzw. Landesauszeichnungen. Aus den Reihen des Bundesheers haben die Stabsunteroffiziere Siegfried Schwärzler aus Dornbirn und Jürgen Wiederin aus Feldkirch jeweils das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich erhalten. Mit Sicherheitsmedaillen des Landes hat Wallner Chefinspektor Heinz Bischof aus Thüringen und Gruppeninspektor Manfred Jäger aus Bregenz geehrt.

Als Gastredner skizzierte Johann Frank, Leiter der Direktion Sicherheitspolitik im Bundesministerium für Landesverteidigung, aktuelle Herausforderungen im Bereich der Sicherheit auf nationaler und regionaler Ebene. Zuvor hatte der Präsident der Offiziersgesellschaft Vorarlberg, Josef Müller, die Bedeutung eines deutlich höheren Verteidigungsbudgets betont, um die aktuell positive Entwicklung beim Heer nicht wieder abrupt zum Erliegen zu bringen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung in diesem Jahr von einem Ensemble der Militärmusik Vorarlberg.

 

 

 

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