Treffen mit Michel Barnier, Frans Timmermans & Günther Öttinger – Konferenz
zur Zukunft der EU-Finanzen
Brüssel/Wien (bka) - Bundesminister Gernot Blümel hat 10. Jänner, dem ersten Tag des Inkrafttretens
des neuen Bundesministeriengesetzes und damit seiner offiziellen Zuständigkeit als EU-Minister, unmittelbar
seine erste Brüsselreise angetreten. Im Zentrum des Arbeitsbesuchs standen die zukünftige Ausgestaltung
des mehrjährigen Finanzrahmens, die Stärkung des Subsidiaritätsprinzips und die Vorbereitungen auf
den österreichischen EU-Ratsvorsitz im 2. Halbjahr 2018. So traf er unter anderem Brexit-Chefverhandler Michel
Barnier, 1. Vizepräsidenten der Europäischen Kommission Frans Timmermans sowie Kommissar Günther
Öttinger und den Präsidenten der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker.
Bei einer anschließenden, hochrangig besetzten EU-Konferenz zur zukünftigen Ausgestaltung des mehrjährigen
Finanzrahmens unterstrich der Bundesminister, dass eine kleinere EU durch den Brexit keine größeren
Beiträge für Österreich bedeuten dürfe.
Schließlich betonte EU-Minister Blümel bei einem Kennenlernen des Teams der Ständigen Vertretung
Österreichs, wie wichtig ein enger Austausch für die Zeit der EU-Ratspräsidentschaft und darüber
hinaus sein wird. Die Ratspräsidentschaft sei große Herausforderung, vor allem aber große Chance
für Österreich, in einer herausfordernden Phase die Weiterentwicklung der Europäischen Union mitzugestalten.
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