Schneeberger/Nuhr: „Patientinnen und Patienten soll bestmögliche medizinische Betreuung
zur Verfügung stehen“
St. Pölten (nöi) - St. Pölten (NÖI) – „Das Land investiert heuer insgesamt 2,4 Milliarden
Euro in die Gesundheitsversorgung der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher. Zudem sind in den
kommenden Jahren 600 Millionen Euro zusätzlich für Neu-, Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen der NÖ
Landeskliniken vorgesehen. Mit der ‚Initiative Landärzte Niederösterreich‘, die eine Landarzt-Garantie
umfasst, sowie den 14 bis 2021 entstehenden Gesundheitszentren, welche die hausärztliche Versorgung ergänzen,
wird auch die langfristige medizinische Nahversorgung sichergestellt. Denn den Patientinnen und Patienten soll
auch in Zukunft die bestmögliche medizinische Betreuung zur Verfügung stehen“, betonen Klubobmann Klaus
Schneeberger und der Leiter des Karl Landsteiner Institutes für Physikalisch-Rehabilitative Medizin, Martin
Nuhr, zur Gesundheitsversorgung in Niederösterreich.
„Dass wir bereits über ein gut ausgebautes Gesundheitssystem verfügen, zeigt die rasche Erreichbarkeit
der NÖ Landeskliniken – 18 Minuten benötigt man im Schnitt, um in eine der 27 Landeskliniken zu gelangen.
Für ein Flächenbundesland wie Niederösterreich ist das ein ausgezeichneter Wert. Darüber hinaus
sind 93 Prozent der Patientinnen und Patienten mit der in den Landeskliniken geleisteten Arbeit zufrieden, was
vor allem ein Verdienst der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist. Damit auch in Zukunft ein optimales Betreuungsverhältnis
gegeben ist, schaffen wir 200 zusätzliche Dienstposten in den Landeskliniken“, so Klubobmann Schneeberger,
der darüber hinaus unterstreicht: „Wir haben durch mehrere Maßnahmen die nachhaltige Attraktivierung
der Spitäler als Arbeitsplatz forciert. Zum einen durch die Erhöhung der Gehälter für Ausbildungsärzte,
Allgemeinmediziner und Oberärzte sowie ein gemeinsames Gehaltsschema für alle Ausbildungsärzte.
Zum anderen durch ein eigenes Gehaltsschema für Primarii und Ärztliche Direktoren, wodurch eine ausgewogene
und durchgängige Gehaltsstruktur in den Krankenhäusern geschaffen wurde. Außerdem haben wir erst
kürzlich eine Erhöhung der Nachtdienstzulage für Mitarbeiter im Pflegebereich beschlossen.“
Gesundheitsexperte Nuhr hebt im Hinblick auf künftige Herausforderungen im Gesundheitsbereich insbesondere
den Stellenwert von Vorsorgemaßnahmen hervor: „Der Schlüssel für eine nachhaltige Gesundheit liegt
in der Vorsorge. Vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, eine ganze Reihe von Stoffwechselerkrankungen und Beschwerden
des Bewegungsapparates können durch bewusste Maßnahmen verhindert werden. Initiativen des Landes wie
‚Tut Gut!‘ sind dabei ein wichtiger Faktor für eine breite Bewusstseinsbildung bei den Bürgerinnen und
Bürgern. Dieser Weg muss auch in Zukunft intensiv weiterverfolgt werden, denn uns muss klar sein, dass jeder
Euro, der in die Prävention investiert wird, in der Zukunft vier Euro für die Reparaturmedizin spart.“
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