LHStv.in Schaunig: Am 25. Jänner haben Jugendliche in Kärnten die Möglichkeit,
erste Erfahrungen in der Berufswelt sammeln
Klagenfurt (lpd) - Im Auftrag des Arbeitsmarktservice (AMS) und des Landes Kärnten veranstaltet die
Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten (BBOK) am 25. Jänner bereits zum 8. Mal einen Nachmittag der
offenen Türen bei zahlreichen Kärntner Betrieben. Die BBOK wird finanziert durch das AMS Kärnten,
das Land Kärnten und die Industriellen Vereinigung (IV). In den Bezirken Spittal, Hermagor, Villach, Villach-Land,
Feldkirchen und Wolfsberg beteiligen sich an der „Berufsspionage“ insgesamt 98 Unternehmen, vom Kleinbetrieb bis
zum international tätigen Konzern.
21 Monate in Folge weist Kärnten nun einen Rückgang der Arbeitslosigkeit auf: um 8,4 Prozent sank im
Dezember die Zahl der Arbeitsuchenden, die Beschäftigung stieg um 1,6 Prozent an. Besonders erfreulich ist
dabei die Entwicklung bei den Jugendlichen. Die Zahl der Arbeitsuchenden im Alter von 15 bis 25 Jahre hat sich
um 17,4 Prozent verringert, die Zahl der offenen Lehrstellen hat sich im Jahresvergleich mehr als verdoppelt. Umso
wichtiger ist es, die Erholung des Arbeitsmarktes effektiv zu nutzen, erläutert Arbeitsmarktreferentin LHStv.in
Gaby Schaunig. „Wir müssen jetzt die Weichen für die Kärntner Jugend stellen, einen erfolgreichen
Weg auch fortsetzen zu können. Die Berufs- und Bildungsorientierung ist eine ideale Möglichkeit in verschiedenste
Berufsfelder „hineinzuschnuppern“, sie kennenzulernen und vielleicht für sich als Karrieremöglichkeit
zu entdecken.“
„Initiativen wie die "Berufsspionage" ermöglichen jungen Menschen einen realitätsnahen Einblick
in unterschiedlichste Berufe. Je besser die Jugendlichen im Vorfeld über Ausbildungsmöglichkeiten, berufliche
Tätigkeitsfelder, aber auch über die eigenen Talente und Interessen Bescheid wissen, desto eher wird
die gewählte Ausbildung auch abgeschlossen und desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass der/die Jugendliche
im erlernten Beruf später auch Fuß fasst", erklärt AMS-Landesgeschäftsführer Franz
Zewell.
Eltern und ihre Kinder, die sich im 7. oder 8. Schuljahr einer NMS/AHS befinden, haben auch diesmal die Möglichkeit,
sich aus erster Hand über 70 unterschiedliche Berufe zu informieren und diese auch auszuprobieren: in der
Metall- & Elektrotechnik, im Bau- und Baunebengewerbe, im Handel, im IT-Bereich, in Dienstleistungs-, Tourismus-
und Pflegeberufen. Bei der direkten Begegnung mit der Arbeitswelt in den Betrieben können die Jugendlichen
wertvolle Erfahrungen sammeln, die ihnen für die spätere Entscheidung – „14, was nun?“ – hilfreich sein
werden.
„Die BBOK ist eine ausgezeichnete Initiative, um Jugendliche und Unternehmen zu vernetzen. Dabei geht es der IV
Kärnten vor allem darum, bei den Begabungen und Neigungen junger Menschen anzusetzen und sie über ihre
Chancen in Unternehmen zu informieren. Das ist die beste Grundlage für Bildungs- und spätere Berufsentscheidungen.
Daher unterstützt die IV Kärnten bereits seit Beginn nachhaltig die BBOK“, so IV-Geschäftsführerin
Claudia Mischensky.
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