Land sorgt gemeinsam mit den ÖBB und den Standortgemeinden für die Attraktivierung
des öffentlichen Verkehrs
Linz (lk) - „Wir werden die Hauptachsen des öffentlichen Personennahverkehrs weiter ausbauen. Mit zusätzlichen,
leistungsfähigen Park-and-Ride-Anlagen mit knapp 1.000 zusätzlichen Stellplätzen wird die Basis
hierfür geschaffen“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
Die ÖBB Infrastruktur AG schließt mit Ländern und Standortgemeinden bundesweit Übereinkommen
zu Planung, Errichtung und dem Betrieb von Park-and-Ride-Anlagen.
Mit standardisierten Rechten, Pflichten und einheitlichen Finanzierungsschlüsseln gelten diese Verträge
als Grundlage. 50 % der Gesamtkosten tragen dabei die ÖBB, der Landesanteil und jener der Standortgemeinden
beträgt jeweils 25 %.
Konkret werden durch einen Regierungs- und Landtagsbeschluss Planungsübereinkommen mit den ÖBB für
zusätzliche Kapazitäten im Ausmaß von 651 PKW-, 195 Fahrrad- und 30 Mopedabstellplätzen auf
den Weg gebracht. Dies betrifft die Standorte Redl-Zipf, Grieskirchen-Gallspach, Nöstlbach-St.Marien, Pregarten,
Bad Schallerbach-Wallern, Linz-Urfahr, Ottensheim, Rottenegg-Walding und Ried im Innkreis. Hierfür werden
Gesamtkosten in Höhe von 1,7 Mio. Euro avisiert. Der Landesanteil beläuft sich dabei auf 425.000 €.
An den Verkehrsstationen Braunau am Inn, Kematen an der Krems, Kirchdorf an der Krems, Lengau, und Neuhofen an
der Krems sind die Planungen für 310 PKW-, 246 Fahrrad- und 30 Mopedstellplätze bereits abgeschlossen.
Für die Realisierung dieser Park-and-Ride-Anlagen im Zeitraum von 2018-2021 fällt eine Investitionssumme
von insgesamt 2,3 Millionen Euro an. 575.000 Euro beträgt für diese Umsetzungen der Landesbeitrag, der
nun durch Landesregierung und Landtag freigegeben werden wird.
„Bei allen Vorhaben verfolgen wir ein klares Wirkungsziel. Das ist die Entlastung des Straßenverkehrs gerade
im Ballungsraum. Besonders für die Pendlerinnen und Pendler aus den ländlichen Gebieten schaffen wir
ausgezeichnete Umstiegsmöglichkeiten“, wirbt Steinkellner für den öffentlichen Verkehr. „Aus meinem
Ressort stelle ich für dieses Paket rund 1 Mio. Euro zur Verfügung", unterstreicht der Landesrat
abschließend.
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