Landesrätin Verena Dunst präsentierte maßgeschneidertes Frauenbeschäftigungsprojekt
Eisenstadt (blms) - „ABS - Aktiv bleiben im Südburgenland“ - ist der Titel eines Projektes für
Frauen, das auf Initiative von Landesrätin Verena Dunst per 18. Dezember 2017 gestartet, von der AMS Geschäftsstelle
Jennersdorf in enger Kooperation mit dem Bildungs- und Beschäftigungszentrum (BBZ) in Rudersdorf umgesetzt
wird und die (Re)Integration von Frauen ins Berufsleben zum Inhalt hat. Ziel ist es, Alleinerziehende, (Wieder)Einsteigerinnen,
aber auch Frauen mit keiner bzw. geringer Ausbildung und Unterstützungsbedarf bei der beruflichen (Wieder)Eingliederung
durch individuelle Maßnahmen fit für den Arbeitsmarkt zu machen.
„Für die 12 Teilnehmerinnen aller Altersgruppen ist es schwierig, aus eigener Initiative heraus auf dem Arbeitsmarkt
wieder Fuß zu fassen. Mit diesem Projekt, das ein Jahr dauert, wollen wir diesen Frauen Mut machen und ihnen
neue Perspektiven offerieren, denn mein erklärtes Ziel als Frauenlandesrätin ist es - auch mit Blickrichtung
auf die wieder angestiegene Teilzeitquote - die Erwerbssituation der Frauen im Burgenland stetig zu verbessern“,
so Frauenlandesrätin Verena Dunst am 18. Jänner in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Hedwig Granabetter,
Geschäftsführerin Bildungs- und Beschäftigungszentrum (BBZ) Rudersdorf, und Harald Braun, AMS Leiter
der Geschäftsstelle Jennersdorf.
Die Kosten der Initiative „ABS - Aktiv bleiben im Südburgenland“, die sich auf insgesamt 100.000 Euro belaufen,
werden vom Land bzw. zu zwei Drittel vom Europäischen Sozialfonds (ESF) gedeckt. Für jede der Teilnehmerinnen
wird auf Modul-Basis ein maßgeschneidertes Programm für einen Einstieg in die Beschäftigung, daraus
resultierend für einen Ausstieg aus der Armutsfalle bzw. für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie
erarbeitet. Aktivierung, Orientierung und Qualifikation stehen dabei im Mittelpunkt. Insgesamt waren im Jahr 2017
beim AMS Geschäftsstelle Jennersdorf 217 Frauen und 165 Männer in Schulungsmaßnahmen involviert.
Bereits zwei Drittel davon konnten auf den Arbeitsmarkt vermittelt werden.
|