Bregenz/Wien (bmi) - Die Bedeutung eines eigenen Exekutivdienstgesetzes sowie das Stärken der Eigenverantwortung
von Führungskräften waren unter anderem Themen beim Besuch von Innenminister Herbert Kickl am 18. Jänner
in der Landespolizeidirektion Vorarlberg.
"Es ist ganz besonders wichtig, dass Polizistinnen und Polizisten erholt und ausgeruht in die Arbeit gehen
können", sagte Innenminister Herbert Kickl am 18. Jänner 2018 beim Besuch der Polizeiinspektionen
Höchst, Dornbirn und Satteins in Vorarlberg. Freizeit mit Sport und Hobbys sowie Familie seien wichtige Faktoren,
um Energie und Kraft für die Aufgaben tanken zu können, die einem im Polizeiberuf erwarten würden,
betonte der Innenminister. "Deshalb ist die Einführung eines eigenen Exekutivdienstgesetzes mit speziellen
dienstrechtlichen Bestimmungen von großer Bedeutung, insbesondere, um allen Polizistinnen und Polizisten
jene Achtung und Wertschätzung entgegenzubringen, die ihnen gebührt."
Kickl zeigte sich begeistert vom Miteinander, dem Zusammenhalt in den Inspektionen. "In erster Linie geht
so ein familiäres Verhältnis in einer Dienststelle immer von den Kommandanten aus – ihnen kommt eine
entscheidende Rolle zu", betonte Kickl. "Sie sind unter anderem Experten vor Ort und wissen am besten,
was nötig ist und wo der Schuh drückt."
Im Gespräch mit Hans-Peter Ludescher, dem Landespolizeidirektor Vorarlberg, wiederholte Kickl das Bedürfnis,
die Eigenverantwortung von Führungskräften weiter stärken zu wollen. "Das steigert die Motivation
jedes Einzelnen, eigene Ideen zu suchen und zu verwirklichen", ergänzte der Innenminister. Beim Treffen
mit Landeshauptmann Markus Wallner wurde festgehalten, die Sicherheitspartnerschaft von Vorarlberg mit dem Bund
weiterentwickeln zu wollen und die Exekutiv-Planstellen von 910 auf 1.050 zu erweitern.
|