Schellhorn zog beim 33. Salzburger Kulturfrühstück Bilanz über die vergangenen
Jahre und diskutierte über die Zukunft des Kulturlandes
Salzburg (lk) - Um das Kulturland Salzburg der vergangenen viereinhalb Jahre und dessen Zukunft ging es
am 18. Jänner beim 33. Salzburger Kulturfrühstück im Schauspielhaus. Das Kulturfrühstück
wurde vom Dachverband Salzburger Kulturstätten und der Initiative Kulturstadt Salzburg organisiert.
"In der Kulturlandschaft Salzburg hat sich in den vergangenen viereinhalb Jahren meiner Amtszeit als Kulturlandesrat
viel getan. Das Kulturbudget konnte kontinuierlich auf 36 Millionen Euro erhöht werden. Das ermöglichte
den Abschluss wichtiger Projekte, wie den notwenigen Bau beziehungsweise Renovierung zahlreicher Kulturstätten",
stellte Kulturreferent Landesrat Heinrich Schellhorn bei der Veranstaltung fest.
Ein wichtiges Zukunftsprojekt wurde umgesetzt: Der Kulturentwicklungsplan für das Land Salzburg, kurz KEP,
ist fertig und wird im März präsentiert. "Wichtig bei der Arbeit am KEP war, dass viele an Kunst
und Kultur interessierte Menschen mitwirken konnten. Mehr als 600 Personen nahmen an den neun Workshops in allen
Bezirken des Landes teil. Für das Kulturland Salzburg ist das einmalig. So einen starken partizipativen Prozess
hat es im Kulturland Salzburg bisher noch nicht gegeben", so Schellhorn.
Als weitere Schwerpunkte seiner Kulturpolitik nannte Schellhorn die Stärkung der regionalen Kulturarbeit sowie
der freien Szene, die Neugestaltung der Kulturpreis- und Stipendienvergabe, Angebote zur barrierefreien Kulturvermittlung
sowie die kulturelle Bildung.
2018 werden die neue Sternwarte und das neue Architekturhaus Salzburg als ein Wissensstandort für alle Generationen
fertiggestellt. Und am Samstag wird in Radstadt im Dachgeschoß des alten Zeughauses das "Kino im Turm"
eröffnet. "Mit Projekten wie diesen wird das Kulturland Salzburg noch vielseitiger", ist Schellhorn
überzeugt und betonte zugleich, dass das Land aber auch auf die Bereitschaft und Partnerschaft der Gemeinden
angewiesen sei, sich für Kunst und Kultur finanziell zu engagieren.
Abschließend bedankte sich der Landesrat bei allen Kulturverantwortlichen für deren zahlreiches Erscheinen
und das Interesse, sich bei der Diskussion und dem Ideenaustausch über das künftige Kulturbudget und
Zukunftswege des Kulturlandes Salzburg so konstruktiv einzubringen.
|