Bäuerinnen sind wichtige Managerinnen
 für Familie und Betrieb

 

erstellt am
19. 01. 18
13:00 MEZ

Schwaiger bei Bezirksbäuerinnentagen im Pongau und Pinzgau: Ohne unsere Bäuerinnen geht es nicht
Salzburg (lk) - Am 16. und 17. Jänner fanden im Pongau und Pinzgau die alljährlichen Bezirksbäuerinnentage statt. Landesrat Josef Schwaiger nützte diese Gelegenheiten um sich bei den Bäuerinnen für ihren unermüdlichen Einsatz zu bedanken: "In einem landwirtschaftlichen Familienbetrieb haben die Bäuerinnen meistens enorm vielseitige Herausforderungen. Sie sind Managerinnen, die zum einen für die Familie sorgen und zum anderen im landwirtschaftlichen Betrieb mit vollem Einsatz mitwirken. Diese Umstände können oftmals zu Überbelastungen führen und deshalb ist es mir wichtig, dass die Bäuerinnen auch auf sich selbst schauen. Freie Zeit hat man meistens nicht, sondern man muss sie sich nehmen. Ich appelliere an die Bäuerinnen, nein zu sagen, wenn es zu viel wird. Auch ich muss in meinem Beruf des Öfteren nein sagen und deshalb weiß ich auch, wie schwierig dies sein kann. Mehrjährige Überforderung kann zu vielschichtigen Krankheiten führen und vor allem verliert man auch die Freude an der Arbeit. Letztendlich macht man nur jene Dinge gut, welche man auch gerne macht. Die tagtägliche Arbeit unserer Bäuerinnen trägt dazu bei, dass unser Land Salzburg so lebenswert ist – es kann deshalb nicht der Fall sein, dass gerade jene Menschen, die das Land lebenswert machen, davon nicht profitieren können. Ich glaube, dass es angebracht ist, den Bäuerinnen im Land Salzburg dafür herzlich zu danken. Diese Leistungen verdienen Anerkennung und das nicht nur einmal im Jahr", sagte Landesrat Josef Schwaiger.

Auch die aktuelle Betriebsführungsstatistik lässt aufhorchen. 40 Prozent aller Betriebsführer im Bundesland Salzburg sind Frauen. Der Bundesdurchschnitt liegt nur bei 33 Prozent. "Wenn wir über den ländlichen Raum reden, sind die Bäuerinnen eine der wichtigsten Akteure überhaupt. Sie sind ein tragende Säule nicht nur für die landwirtschaftlichen Betriebe sondern auch für die Regionen und die Gemeinschaft", sagte Schwaiger abschließend.

 

 

 

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