Schickhofer und Kratzer: Einsatz hat sich gelohnt - gewaltiger Impuls für die Obersteiermark
Kapfenberg/Graz (lk) - „Für uns war immer klar: Wir wollen das modernste Stahlwerk der Welt unbedingt
nach Kapfenberg holen. Jetzt ist es soweit: Das Stahlwerk wird in Kapfenberg gebaut. Mit diesem Mega-Projekt bekommt
das ganze Mürztal Perspektiven, gut bezahlte Jobs und Lehrstellen für unsere Jugendlichen. Damit sind
tausende Arbeitsplätze für Jahrzehnte gesichert. Wir haben dafür gekämpft - und unsere vielen
Gespräche haben sich ausgezahlt. Nach dem weltweit modernsten Tunnelforschungszentrum in Eisenerz und dem
hochmodernen Drahtwalzwerk der Voest in Leoben kommt mit dem Edelstahlwerk in Kapfenberg der dritte gewaltige Impuls
in die Obersteiermark“, so der für die steirischen Regionen zuständige Landeshauptmann-Vize Michael Schickhofer
am 18. Jänner.
Gemeinsam mit Bürgermeister Fritz Kratzer und Bürgermeister a. D. Manfred Wegscheider wurden in den vergangenen
Monaten zahlreiche Gespräche mit Voest-Vertretern geführt, aber auch der Hochwasserschutz für das
Voest/Böhler-Gelände, das Voraussetzung für das Stahlwerk ist, auf Schiene gebracht. „Gemeinsam
haben wir darauf geschaut, dass alle Verfahren rasch und unbürokratisch abgewickelt werden. Ich danke der
Voestalpine und freue mich sehr für die Obersteiermark. Ab jetzt geht es steil bergauf“, freut sich Schickhofer.
Kapfenbergs Bürgermeister Fritz Kratzer freut sich ebenfalls sehr: „Die voestalpine Edelstahl GmbH rüstet
sich im Böhler Werk in Kapfenberg für die Zukunft. Das modernste Stahlwerk der Welt wird hier mit einer
Investitionssumme von rund 330 bis 350 Millionen Euro errichtet. In einer voll digitalisierten Produktion (Industrie
4.0) wird es möglich sein, große aber auch kleinere Chargen von Spezial-Edelstählen herzustellen,
die auch in Pulverform bespielsweise für 3D-Drucker verwendet werden können. Mit großer Unterstützung
des Bundes, des Landes Steiermark, allen voran Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer, aber auch durch die Stadtgemeinde
Kapfenberg sind alle Rahmenbedingungen erfüllt worden und dem Baubeginn steht nichts im Wege. Diese Innovation
sichert weitere gewinnbringende Jahre in der Jahrhunderte alten Geschichte der Edelstahlstadt Kapfenberg und ihrer
Einwohner. Tradition mit Zukunft für eine erfolgreiche Steiermark.“
„Durch das Edelstahlwerk werden die Jungen in der Region gut bezahlte Jobs finden - Jobs von denen man gut leben
und wo man sich auch verwirklichen kann. Dann bleiben die Jungen auch wieder vermehrt in der Region und gründen
hier eine Familie. Für mich war immer klar, dass unsere Jungen in der Obersteiermark mehr Perspektiven bekommen
müssen. Bauen wir nun gemeinsam die Obersteiermark zur industriellen Perle und High-Tech-Schmiede in ganz
Europa aus“, zeichnet Schickhofer das Zukunftsbild für die Obersteiermark und gibt die Zielrichtung vor.
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