IKG wichtiger Partner – Gedenkjahr 2018 soll würdiges und inhaltlich breit aufgestelltes
Gedenken werden
Wien (bmi) - Die Staatssekretärin im Innenministerium, Karoline Edtstadler, traf sich am 17. Jänner
zu einem ersten Arbeitsgespräch mit dem Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), Oskar Deutsch.
Neben einem Gedankenaustausch standen gemeinsame Projekte sowie das Gedenkjahr 2018 im Mittelpunkt des Treffens.
"In den Vorbereitungen zum Gedenkjahr 2018 möchte ich als Brückenbauerin fungieren. Mein Ziel ist
ein würdiges und inhaltlich breit aufgestelltes Gedenken", sagte Karoline Edtstadler.
"Die Israelitische Kultusgemeinde und ihr Präsident Oskar Deutsch sind sehr wichtige und wertvolle Partner
in meiner vielfältigen Arbeit", sagte die Staatssekretärin. "Ich freue mich auf eine konstruktive
und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Vertreterinnen und Vertretern der IKG."
Die Staatssekretärin versicherte dem IKG-Präsidenten, dass die "Bundesregierung entschlossen gegen
jede Form von Antisemitismus ankämpfen wird. Wir sind uns unserer historischen Verantwortung bewusst",
sagte Edtstadler.
"Auch ich freue mich sehr, dass ich die Staatssekretärin zu einem ersten Arbeitsgespräch treffen
konnte und dass wir in diesem Jahr und in den Folgejahren gemeinsame Projekte entwickeln und umsetzen werden",
sagte IKG-Präsident Deutsch im Anschluss an das Gespräch.
Er betonte dabei neuerlich sein Anliegen, dass es für alle Schülerinnen und Schüler in Österreich
verpflichtend sein solle, einen Mauthausen-Besuch zu absolvieren. Zudem regte er ein Pilotprojekt an, um Personen
mit dauerhaftem Aufenthaltsrecht in Österreich für das Thema Antisemitismus zu sensibilisieren.
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