LR Holub: Vorzeigeprojekt AMUD fördert Alternative Mobilität im Unteren Drautal –
Gemeindeübergreifende Mobilitätslösungen werden im Rahmen des Mobilitätsmasterplans umgesetzt
Klagenfurt (lpd) - Die Gemeinden Weissenstein, Ferndorf, Fresach, Paternion und Stockenboi ziehen bei der
Alternativen Mobilität gemeinsam an einem Strang: Mit dem Pilotprojekt AMUD („Alternative Mobilität Unteres
Drautal“), das im Rahmen des Kärntner Mobilitätsmasterplans umgesetzt wird, haben es sich die Gemeinden
zum Ziel gesetzt, die Mobilität in der Region nachhaltig und effizient zu gestalten und eine Verlagerung vom
Individualverkehr zum Öffentlichen Verkehr, Rad und Fußverkehr zu erreichen.
Mit der Inbetriebnahme von sechs E-Fahrzeugen wurde in dieser Woche ein wichtiger Schritt in diesem Vorzeigeprojekt
gesetzt. „In jeder Gemeinde wird jeweils ein Fahrzeug als Sharing-Fahrzeug eingesetzt. Diese können in Zukunft
von allen Gemeindebürgerinnen und -bürgern genutzt werden“, ist Verkehrslandesrat Rolf Holub erfreut
über den Projektfortschritt.
Viel vor haben die Gemeinden des Unteren Drautals auch im öffentlichen Kraftlinienverkehr. So sollen zukünftig
parallel fahrende Verkehre abgeschafft werden und vor allem als Zubringer zum Schienenverkehr dienen. Damit werde
in der Region ein besseres öffentliches Verkehrsangebot entstehen, betont Holub. „Der neue Fahrplan wird mit
dem Fahrplanwechsel 2018/2019 in Betrieb gehen. Für Schwachlastzeiten wird ein neues „Micro-ÖV-System“
geplant, damit der Bevölkerung auch außerhalb der Betriebszeiten des Öffentlichen Kraftfahrlinienverkehrs
ein gutes Angebot des öffentlichen Verkehrs zur Verfügung steht“, so der Verkehrsreferent.
„Durch das Projekt AMUD entsteht im Unteren Drautal eine echte Alternative zum Individualverkehr. Die Gemeinden
zeigen, dass durch gemeinsame Planung und Umsetzung der Wandel hin zu umweltfreundlicher und nachhaltiger Mobilität
ohne Einschränkungen geschafft werden kann“, so Holub.
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