Starkes Linienprogramm konnte das Aus der airberlin sowie den Rückgang im Charterbereich
nicht völlig kompensieren.
Feldkirchen bei Graz (flughafen) - Das Jahr 2017 hat für den Flughafen Graz sehr stark begonnen. Vor
allem die neue tägliche Linienverbindung nach Amsterdam wurde von den Fluggästen begeistert angenommen.
Aber die Einstellung der airberlin-Verbindung nach Berlin sowie Rückgänge im Charterbereich (kein Antalya!)
haben diesen Vorsprung im Sommer schrumpfen lassen. Auf die vielen und gut gebuchten Linienverbindungen ist es
zurückzuführen, dass am Ende des Jahres trotzdem nur ein kleines Passagierminus von 2,3% verzeichnet
wurde.
„Die vielen Linienflüge, vor allem nach Amsterdam, Wien, Frankfurt, München, Istanbul und Zürich,
haben sich sehr gut entwickelt“, erklärt Mag. Gerhard Widmann, Geschäftsführer des Flughafen Graz.
„Aber natürlich hatten das Ende der airberlin-Verbindung sowie die Stornierung der Antalya-Flüge, vor
kurzem noch unsere stärkste Charterdestination mit bis zu 70.000 Passagieren pro Jahr, Auswirkungen auf unsere
Verkehrszahlen. Vor diesem Hintergrund gesehen ist das Passagierminus gering ausgefallen“.
„Wir wissen, dass die Passagierentwicklung eines Flughafens immer von mehreren Faktoren abhängt. Diesbezüglich
ist das Management in Zukunft gefordert. Erfreulich ist jedenfalls die positive Ausweitung im Linienbereich, was
die Bedeutung der Verkehrsdrehscheibe für die heimische Wirtschaft unterstreicht. Die strategische Entscheidung
für mehr Allianzen hat sich somit bewährt“, so Wolfgang Malik, Vorstandsvorsitzender der Holding Graz.
Mit 959.166 Passagieren wird im Vergleich zu 2016 ein Passagierminus von ca. 2,3% und somit von rund 22.700 Passagieren
verzeichnet. In der Linie zeigt die Entwicklung ein kleines Minus von 0,4% oder rund 3.370 Fluggästen, im
Charterbereich sind es rund 17% oder 19.348 Fluggäste.
Die Entwicklung der Fracht
Mit Swissport Cargo Services Austria konnte im gemeinsamen Joint Venture das insgesamt bearbeitete Frachtvolumen
um rund 21% im Vergleich zum Vorjahr auf rund 19.000 Tonnen gesteigert werden.
Während die reine Luftfracht mit -2,8% stagnierte, konnte durch zusätzliche Leistungen im Bereich des
landseitigen Speditionshandlings der Gesamtumschlag der Swissport Cargo Services Graz GmbH wesentlich erhöht
werden.
Ausblick auf den Sommer 2018:
Derzeit wird noch am Sommerflugprogramm gearbeitet, doch viele Details stehen schon fest:
Neu:
Linienflug nach Berlin, einmal täglich außer am Samstag, sechs Mal die Woche mit SkyWork Airlines ab
Ende März
Charterkette nach Thessaloniki
Charterkette nach Monastir
Nach einem Jahr Pause wieder im Programm:
Charterkette nach Antalya
Charterkette nach Ibiza
Linienflüge gesamt
Amsterdam, Berlin, Birmingham, Düsseldorf, Frankfurt, Istanbul, München, Palma de Mallorca, Stuttgart,
Wien, Zürich
Charterketten gesamt
Antalya, Bodrum, Brac, Burgas, Chania, Heraklion, Hurghada, Ibiza, Kefalonia, Korfu, Kos, Marsa Alam, Monastir
(neu!)Paros, Rhodos, Skiathos, Thessaloniki (neu!), Thira/Santorin, Zakynthos
Kurzketten und Sonderflüge
Bari, Bastia, Catania, Dubrovnik, Exeter, Glasgow, Ivano-frankovsk, Lakselv, Larnaca, Lourdes, Madeira, Malta,
Moskau, Neapel, Palermo, Paphos, Porto, Riga (neu!), Rom, Shannon (neu!), Stockholm, Tel Aviv (neu!), Tiflis (neu!),
Vilnius.
Der derzeitige Stand des Sommerflugplans 2018, der am Sonntag, den 25. März startet, ist hier > abrufbar.
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