Zielsetzung: Neue Online-Plattform oesterreich.gv.at soll Verwaltungsangebote ohne Behördengang
möglich machen
Wien (bmdw) - Beim Ministerrat vom 16. Jänner setzte Bundesministerin für Digitalisierung und
Wirtschaftsstandort Margarete Schramböck den Startschuss in eine digitale Zukunft. Der Bund hat derzeit unterschiedliche
Online-Behördenangebote für Bürgerinnen und Bürger im Einsatz. In einem ersten Schritt soll
daher eine einheitliche zentrale Online-Plattform oesterreich.gv.at
als Angebot geschaffen werden, um einfach auf die gängigsten, bereits bestehenden Verwaltungsapplikationen
wie etwa auf das Bürgerserviceportal, das Unternehmensserviceportal oder das Rechtsinformationssystem
zentral, einheitlich zugreifen zu können. „Unser klares Ziel ist es, die häufigsten Behördenwege
sicher auf einer Plattform zugänglich zu machen und damit das Leben der Menschen zu erleichtern. Daher bündeln
wir in einem ersten Schritt vorhandene Angebote der Verwaltung, um diese benutzerfreundlich und bürgernah
aufzubereiten", so Digitalministerin Margarete Schramböck.
In weiterer Folge sollen die zehn von den Bürgerinnen und Bürgern am häufigsten genutzten Verwaltungsleistungen
über diese Plattform online zugänglich gemachtwerden. Dazu gehören etwa die Beantragung eines Reisepasses
oder Personalausweises, Änderungen im Melderegister oder im Kraftfahrzeugregister.
Das Motto lautet: Vom e-Government zum m-Government
Die Marktdurchdringung von Smartphones hat in Österreich mittlerweile 94 Prozent erreicht. Um in Österreich
wieder an die Spitze zu kommen, ist es daher notwendig, die Verwaltung von electronic-Government (e-Government)
zu mobile-Government (m-Government) weiterzuentwickeln. Daher sollen die Behördengänge im Endausbau auch
via Smartphone-App erledigt werden können. Erleichterte Zugangsmodalitäten (Single-Sign-On), Benutzerfreundlichkeit
sowie die Kompatibilität mit unterschiedlichen mobilen Endgeräten stehen dabei im Fokus.
Kein Zwang zu digitalem Amtsweg
„Entscheidend ist die Wahlfreiheit, ob man seine Amtswege digital oder klassisch am Amt erledigen will. Die
Bürger sollen selbst entscheiden, wie sie mit uns kommunizieren wollen, der Staat soll das nicht verordnen",
so Digitalministerin Margarete Schramböck.
|