LHStv.in Schaunig, LR Benger: Enormes Echo auf ersten Call für kärntnerisch-steierische
Kooperationsprojekte - Mittel werden erhöht – „Forschungsregion Süd wird weiter gestärkt“
Klagenfurt (lpd) - Millionenschwere Forschungsprojekte in zukunftsträchtigen Bereichen: der kärntnerisch-steirische
Mikroelektronik-Cluster Silicon Alps sorgt für einen kräftigen Wachstumsschub für Innovationen in
Südösterreich: Im Rahmen eines bundesländerübergreifenden Calls wurden 27 Kooperationsprojekte
eingereicht und anschließend von einer internationalen Fachjury der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft
FFG evaluiert. Da die Vielzahl an förderwürdigen Projekten das geplante Fördervolumen des KWF übersteigt,
werden die Mittel nun auf 2,2 Millionen Euro aufgestockt.
Einen entsprechenden Regierungsakt legten LHStv.in Gaby Schaunig und LR Christian Benger in der Regierungssitzung
vom 16. Jänner zur Beschlussfassung vor. Er wurde mit Stimmeneinheit angenommen. „Damit können statt
sechs nunmehr insgesamt elf Kooperationsprojekte an der Schnittstelle von Wirtschaft und Wissenschaft gefördert
werden“, erklärten Schaunig und Benger nach der Sitzung. Die gesamten Fördermittel für den Call
(Kärnten plus Steiermark) steigen von 3,8 auf 5,33 Millionen Euro.
Die Themenspanne der förderwürdigen Projekte reicht vom Autonomen Fahren über Near Field Communication
und das Internet der Dinge bis hin zu Audio-Mikroelektronik. „Ziel ist es, die Forschungsregion Süd international
sichtbar zu machen und durch Kooperationen für mehr Wertschöpfung und Beschäftigung zu sorgen“,
sagte Schaunig. „Alle brandaktuellen Entwicklungen – Digitalisierung, Industrie 4.0, Automatisierung, Internet
der Dinge – haben einen gemeinsamen Nenner, und das ist die Mikroelektronik. „Mit dem Silicon Alps Cluster multiplizieren
wir unsere Potenziale, befeuern Innovation und schaffen in weiterer Folge zukunftssichere Jobs“, so Schaunig. Die
Kooperation von Unternehmen und Forschungseinrichtungen ist ein Teil des Gesamtkonzepts von Silicon Alps und darüber
hinaus auch Basis des Forschungsverbunds Silicon Austria.
„Forschung und Entwicklung ist eine Grundlage für ein Wirtschaftswachstum. Wir müssen in Zukunft auch
darauf schauen, dass die KMU zu Forschung einen Zugang erhalten und dass vor allen die Jungen, die Startups sich
in diesem Bereich etablieren, forschen dürfen, Freigeister sein dürfen. Dafür braucht es auch Kapital.
Das ist eine Herausforderung für die Zukunft“, erklärte Benger.
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