Bewerbungen sind bis 15. Juni möglich, Preis ist mit 15.000 € dotiert
Wien (pk) - Die beim Parlament angesiedelte Margaretha Lupac-Stiftung für Parlamentarismus und Demokratie
hat für 2018 wieder einen Demokratiepreis ausgeschrieben. Die Ausschreibung richtet sich an Personen und Institutionen,
die sich durch außergewöhnliches zivilgesellschaftliches Engagement für Demokratie und Parlamentarismus
in Österreich auszeichnen. Einreichungen sind ab sofort bis einschließlich 15. Juni 2018 möglich.
Gemäß der Ausschreibung können Projekte zur Förderung von Toleranz und demokratischer Mitbestimmung
ebenso ausgezeichnet werden wie etwa der Einsatz für Minderheitenrechte, Geschlechtergerechtigkeit oder Integration.
Auch Beiträge, die Aspekte des Gedenkjahrs 2018 thematisieren, sind willkommen. Als allgemeines Ziel des zivilgesellschaftlichen
Engagements wird die Förderung des Dialogs, sei es in der politischen Auseinandersetzung, in der Kunst oder
in gesellschaftlichen Fragen, genannt.
Der Preis, der heuer bereits zum achten Mal vergeben wird, ist mit 15.000 € dotiert und kann auf bis zu drei BewerberInnen
aufgeteilt werden. Die Auswahl der PreisträgerInnen erfolgt durch das Stiftungs-Kuratorium auf Basis eines
Jury-Vorschlags.
Vergeben wird der Demokratiepreis alle zwei Jahre. 2016 waren das "Freie Radio Salzkammergut", das Personenkomitee
"Gerechtigkeit für die Opfer der NS-Militärjustiz" sowie das Ludwig Boltzmann Institut für
Menschenrechte ausgezeichnet worden. Abwechselnd mit dem Demokratiepreis schreibt die gemeinnützige Stiftung
alle zwei Jahre einen Wissenschaftspreis aus. Ihr Name geht auf Margaretha Lupac zurück: Sie hat dem Parlament
ihr Vermögen vermacht und dadurch die Gründung der Stiftung für Parlamentarismus und Demokratie
ermöglicht.
Weitere Informationen zur Ausschreibung und zur Stiftung finden Sie hier >
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