Oö. Landtag zu Besuch beim Panzerstabsbataillon 4 in der Tilly-Kaserne
Freistadt/Linz (lk) - Vertreter aller vier Landtagsparteien kamen am 29. Jänner zu einem Lokalaugenschein
in der Tilly-Kaserne (Freistadt) zusammen. Dort stationiert sind die Lehrkompanie (LKp) sowie die 1. Kompanie des
Jägerbataillons 15 (1.Kp/JgB15), welche derzeit dem Panzerstabsbataillon 4 (PzStbB4) unterstellt und im Wesentlichen
mit der Kader- und Grundwehrdienerausbildung beauftragt sind. Gemeinsam mit Brigadekommandant Oberst des Generalstabsdienstes
Stefan Fuchs und Bataillonskommandant Major Wolfgang Haindl wurden aktuelle Themen betreffend den Mühlviertler
Militärstandort besprochen. Hauptaugenmerk wurde dabei auf die Entwicklung des neu aufgestellten Jägerbataillons
15 gelegt.
Dabei handelt es sich bereits um die zweite Militäreinrichtung, welche die Vertreter des Oö. Landtages
im Rahmen ihrer Sicherheitstour besucht haben.
"Oberösterreich darf sich als Standort wunderbarer Lebensqualität freuen, weil wir alle auf ein
hohes Niveau an Sicherheit vertrauen können. Dafür sind die engagierten und bestens ausgebildeten Einsatzkräfte
verantwortlich. Im Zusammenspiel von Bundesheer, Polizei und anderen Einsatzorganisationen, sowie NGOs können
wir uns auf stabile Verhältnisse verlassen. Als politisch Verantwortliche suchen wir hier den Kontakt zu den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, um miteinander an Verbesserungen zu arbeiten", sagt OÖVP-Sicherheitssprecher
LAbg. Wolfgang Stanek und verweist auch auf das neue Programm der Bundesregierung, das insbesondere auch klar eine
Stärkung des Bundesheeres vorsieht.
"Der Kasernenstandort Freistadt ist ein wertvolles Ausbildungszentrum für Rekruten und Kaderanwärter.
Besonders wichtig in dem Zusammenhang ist mir der Erhalt des Garnisonsübungsplatzes Geyer. Er bildet einen
Eckpfeiler für die qualitativ hochwertige Kader- und Rekrutenausbildung. Seit Kurzem werden am Standort Freistadt
auch wieder regelmäßig Grundwehrdiener standardisiert ausgebildet. Der Einsatzfähigkeit der dafür
zuständigen Kompanie muss die nötige Priorität beigemessen werden. Ich bedanke mich bei allen Soldaten
vor Ort für ihren Einsatz und für das informative Treffen", sagt der FPÖ-Wehrsprecher LAbg.
Michael Gruber.
„Das Bundesheer ist ein unverzichtbarer Bestandteil der österreichischen Sicherheitsarchitektur. Gerade was
Freistadt betrifft, hat sich der frühere Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil mit dem Ausbau des Standortes
besonders verdient gemacht. Eine Ausbildungskompanie für Grundwehrdiener in Freistadt zusätzlich anzusiedeln,
war die richtige Entscheidung. Neben der sicherheitspolitischen Notwendigkeit ist die Möglichkeit, den Grundwehrdienst
in der Heimatregion zu leisten, ein gewichtiges Argument für dezentrale Heeresstandorte. Außerdem möchte
ich Personalvertreter Reinhard Atteneder für seinen Einsatz um den Standort danken", sagt SPÖ-Sicherheitssprecher
LAbg. Hermann Krenn.
"Ich möchte mich beim Panzerstabsbataillon 4 für den herzlichen Empfang und den Einblick in die
Arbeit der neuen Jägerkompanie in Freistadt bedanken. Gleich, ob es um den Schutz der Bevölkerung oder
Einrichtungen geht, um rasche Hilfe bei Naturkatastrophen oder Unglücksfällen, oder auch um humanitäre
Einsätze im Ausland: Das österreichische Bundesheer ist zur Stelle und unterstützt dort, wo Hilfe
gebraucht wird. Wie vielseitig und auch herausfordernd dabei die zu bewältigenden Aufgaben sind, davon haben
wir uns heute ein beeindruckendes Bild machen können. Gemeinsam mit all unseren Einsatzkräften, sei es
die Polizei, Rettung, Feuerwehr, leisten sie einen wertvollen Beitrag für unsere Sicherheit. Ein herzliches
Danke dafür“, sagt die Landessprecherin der Grünen Oberösterreich Maria Buchmayr in Vertretung von
Sicherheitssprecher Gottfried Hirz.
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