97 Prozent der Jugendlichen im Jobcoaching des JugendService finden ihren Weg zum Traumberuf
Linz (lk) - Im abgelaufenen Jahr nutzten mehr als 30.000 Jugendliche eines der zahlreichen Angebote des
JugendService des Landes OÖ. Besonders erfreulich ist für Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer die Tatsache,
dass die JugendServiceeinrichtungen, die es in jeder Bezirkshauptstadt gibt, bei den 12- bis 26-Jährigen als
kompetente Anlaufstelle so gut angenommen werden.
Bildung und Arbeit waren mit rund zwei Drittel aller Anfragen im vergangenen Jahr bei den Jugendlichen die Topthemen.
„Das oftmals unterstellte Desinteresse von Jugendlichen an ihrem Umfeld stimmt so nicht. Wir haben viele aktive
und engagierte junge Menschen in unserem Land. Sie machen sich Gedanken über ihre Zukunftschancen, wollen
eine ordentliche Ausbildung abschließen und streben einen guten Job an. In einem Land der Möglichkeiten,
wie Oberösterreich eines sein soll, wollen wir sie beim Erreichen dieser Ziele bestmöglich unterstützen“,
erklärt Landeshauptmann Stelzer, der auch für den Bereich Jugend im Land Oberösterreich verantwortlich
ist.
Das von Wirtschaftsreferent Landeshauptmann-Stv Dr. Michael Strugl forcierte Projekt JobCoaching, das im JugendService
abgewickelt wird, unterstützt Jugendliche, die an der Schnittstelle Schule und Beruf stehen, mit einem intensiven
Coaching. Im letzten Jahr nutzten mehr als 1.600 Jugendliche diese Unterstützung, um ihren Traumberuf zu erlangen.
Besonders erfreulich war für LH-Stv. Strugl die hohe Erfolgsquote im JobCoaching von 97 Prozent: „Unsere JobCoaches
helfen und begleiten junge Menschen in Ausbildungen, die ihren Neigungen und Fähigkeiten entsprechen. Dies
beugt Frustration bei den Jugendlichen vor und hilft uns, die volkswirtschaftlich nicht unerheblichen Kosten für
Ausbildungsabbrüche zu reduzieren.“ Erfreulich sei auch die Tatsache, so LH-Stv. Strugl weiters, „dass 40
Prozent jener Jugendlichen, die eine Lehre beginnen und Unterstützung von einem JobCoach erhalten haben, weiblich
waren. Mithilfe der JobCoaches gelingt es also, auch Mädchen vermehrt für die duale Ausbildung zu begeistern.“
Darüber hinaus wurde im JugendService auch zu den Themenbereichen Gesundheit, Recht, Wohnen, Freizeit und
internationale Einsätze informiert und beraten. „Mit den Angeboten des JugendService sind wir ein wichtiger
Partner in den Lebenswelten unserer Jugendlichen, weshalb wir stets bemüht sind, unsere Serviceleistungen
weiter auszubauen“, so Landeshauptmann Stelzer. Dass die Angebotspalette nicht nur bei den Jugendlichen, sondern
auch bei Jugendorganisationen und Schulen sehr gut ankommt, zeigt die Nachfrage nach Produkten des JugendService.
Im letzten Jahr wurden unter anderem auch für den Unterricht über 100.000 Broschüren und Folder
aus der breiten Angebotspalette bestellt.
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