Spatenstich für neue Anlage der Organisation des Atomteststoppvertrages in Seibersdorf
Wien (bmeia) - „Mit der Schaffung der neuen Anlage in Seibersdorf wird Österreichs führende Rolle
bei den internationalen Bemühungen um die Abrüstung und Nichtverbreitung von Atomwaffen weiter gestärkt“,
erklärte Außenamtsgeneralsekretär Michael Linhart am 25. Jänner anlässlich des Spatenstichs
für eine neue Anlage der Organisation des Atomteststoppvertrages (CTBTO) in Seibersdorf, gemeinsam mit dem
Exekutivsekretär der in Wien angesiedelten Vorbereitenden Kommission der Organisation des Atomteststoppvertrages,
Dr. Lassina Zerbo, und anderen prominenten Vertretern und Vertreterinnen aus Diplomatie, Politik und Wirtschaft.
Die Organisation des Atomteststoppvertrages bildet, wie die Internationale Atomenergieorganisation, einen der Eckpfeiler
des atomaren Sicherheitsclusters am UNO-Amtssitz Wien. Die „Equipment Storage and Maintenance Facility“ wird die
sachgerechte Lagerung und Wartung der technisch-wissenschaftlichen Ausrüstung ermöglichen, um im Falle
des Verdachts auf einen Atomtest entscheidende Untersuchungen am Ort des Geschehens vorzunehmen. „Die Stärkung
und Weiterentwicklung der internationalen Bemühungen für die atomare Abrüstung und Nichtverbreitung
mit dem Ziel, eine Welt frei von Atomwaffen zu schaffen, bleibt auch für die neue Bundesregierung ein Schwerpunkt
der österreichischen Außenpolitik“, betonte Außenamtsgeneralsekretär Linhart. „Der Atomteststoppvertrag
und die Vorbereitende Kommission leisten wichtige Beiträge zur Erreichung dieses Ziels.“ Botschafter Linhart
nutzte seine Anwesenheit in Seibersdorf auch zu einem kurzen Besuch der dortigen Forschungslaboratorien der Internationalen
Atomenergieorganisation (IAEO).
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