Landeshauptmann: "Im Zentrum der Gespräche standen politische und wirtschaftliche
Fragestellungen" – Konstruktiver Austausch im Landhaus
Bregenz (vlk) - Landeshauptmann Markus Wallner hat am 25. Jänner mit mehreren hochrangigen Länderabgesandten
Arbeitsgespräche geführt. Neben der schwedischen Botschafterin Helen Eduards und dem Botschafter der
Russischen Föderation, Dmitri Ljubinski, konnte der Landeshauptmann in seinem Büro auch Nursel Berberoglu,
die neue Generalkonsulin der Republik Türkei in Vorarlberg begrüßen. "Im Zentrum der Gespräche
standen politische und wirtschaftliche Fragestellungen", sagte Wallner nach den Begegnungen.
Mit der neuen türkischen Generalkonsulin thematisierte der Landeshauptmann unter anderem die aufgedeckten
illegalen Doppelstaatsbürgerschaften, die mittlerweile aberkannt worden sind. Diesbezüglich erneuerte
Wallner seine Forderung, wonach Informationen über die Verleihung von türkischen Staatsbürgerschaften
an österreichische Staatsbürger unverzüglich den österreichischen Behörden bekanntzugeben
sind. Mit den vollzogenen Aberkennungen sei deutlich gemacht worden, dass es eine absolute Null-Toleranz bei aufgedeckten
ungesetzlichen Staatsbürgerschaften gebe, stellte der Landeshauptmann klar.
Hubert Bertsch russischer Honorarkonsul
Russlands Botschafter Ljubinski erschien zum Arbeitsgespräch mit Hubert Bertsch, dem neuen Honorarkonsul der
Russischen Föderation für Vorarlberg. Das Konsulat nahm Anfang November 2017 seinen regulären Betrieb
auf. Landeshauptmann Wallner wünschte Bertsch für das neue Amt alles Gute und viel Erfolg.
Gute wirtschaftliche Beziehungen
Mit der schwedischen Botschafterin Helen Eduards sprach der Landeshauptmann über die wirtschaftlichen Kontakte
zwischen den beiden Ländern. Im ersten Halbjahr 2017 hat die Vorarlberger Wirtschaft Waren und Dienstleistungen
in Höhe von mehr als 72 Millionen Euro nach Schweden exportiert. Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2016 entspricht
das einem bemerkenswerten Plus von 23,5 Prozent. Demgegenüber wurden aus Schweden Waren und Dienstleistungen
im Wert von rund 21 Millionen Euro nach Vorarlberg geliefert. "Vorarlberg konnte damit einen satten Handelsbilanzüberschuss
erzielen", hielt der Landeshauptmann im Gespräch fest. Offensichtlich würden die qualitativ hochwertigen
Erzeugnisse aus Vorarlberg in Schweden sehr geschätzt, freute sich Wallner.
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