Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB) ist Wissensspeicher & identitätsstiftend
für die österreichische Kultur – Digitalisierung des Kulturguts große Herausforderung für
die Zukunft
Wien (bka) - "Die Österreichische Nationalbibliothek ist heute als grundlegende öffentliche
Institution nicht mehr wegzudenken. Sie ist zentraler Wissensspeicher und garantiert gleichzeitig die Verfügbarkeit
des gesammelten Wissens aus mittlerweile 650 Jahren für die Zukunft. Damit ist sie nicht nur die Bewahrerin
unwiederbringlichen Kulturguts, sondern auch ein wesentlicher Faktor der politischen und kulturellen Identifikation
Österreichs", so Kunst- und Kulturminister Gernot Blümel am 25. Jänner im Rahmen seiner Eröffnungsrede
der Ausstellung "Schatzkammer des Wissens – 650 Jahre Österreichische Nationalbibliothek".
Beginnend mit dem Gründungskodex "Evangeliar des Johannes von Troppau" aus dem Jahr 1368 spiegeln
heute rund 11,8 Millionen gesammelte Objekte die Geschichte Österreichs im Laufe der Jahrhunderte wider. "Die
ÖNB definiert sich selbst als 'vielseitiges und multikulturelles Bildungs- und Kulturzentrum' und wird diesem
Anspruch auch in höchstem Maße gerecht", so Bundesminister Blümel weiter. Die technische Revolution
stelle aber auch eine Institution wie die ÖNB vor große Herausforderungen: "Die Stärkung des
Standorts Österreich durch eine Vorreiterrolle in der Digitalisierung ist eines der erklärten Ziele der
Bundesregierung. Dazu gehört auch die Digitalisierung des Kulturguts." Österreich habe einen hervorragenden
internationalen Ruf als Kulturnation, diesen gelte es zu stärken: "Kunst, Kultur und Kulturerbe sind
unverzichtbare Grundlagen unserer Gesellschaft. Sie leisten aber gleichzeitig auch einen wichtigen Beitrag für
die Wirtschaft, werten Regionen auf und schaffen Arbeitsplätze", so der Kulturminister weiter. "Die
Förderung dieser Bereiche stellen Investitionen in die Wirtschaftskraft unseres Landes dar."
Abschließend bedankte sich Blümel bei allen, die an dieser Erfolgsgeschichte mitgewirkt haben, wie ÖNB-Generaldirektorin
Johanna Rachinger, dem Wirtschaftliche Geschäftsführer Richard Starkel oder Doron Rabinovici. Die Ausstellung
kann bis 13. Jänner 2019 besucht werden.
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