Friedliche Zukunft Syriens kann nur durch einen gemeinsamen Dialog mit UN-Vermittlung erreicht
werden
New York/Wien (bka) - Der seit mehr als sechs Jahren andauernde Konflikt in Syrien hat rund die Hälfte
der syrischen Bevölkerung zur Flucht gezwungen, mehr als 400.000 Todesopfer gefordert und viel menschliches
Leid verursacht. Dieser Konflikt hat negative Auswirkungen auf die Region und darüber hinaus. „Was immer wir
tun können, um zu einer Beendigung dieses Krieges und zu einer nachhaltigen Konfliktlösung beizutragen,
werden wir machen. Dazu zählt vor allem unsere volle Unterstützung für den UN-Syrien Sonderbeauftragten
Staffan de Mistura, der dieses Mal die Syrien-Gespräche in Wien anberaumt hat. Das stärkt Österreich
als Ort für Dialog sowie als UN-Amtssitz“, so Bundeskanzler Sebastian Kurz und Außenministerin Karin
Kneissl am 24. Jänner. Sowohl der Bundeskanzler wie auch die Außenministerin haben de Mistura versichert,
auch in Zukunft, schon auf Grund der traditionellen Rolle Österreichs als Ort des Dialogs und des Miteinanders,
jederzeit unterstützend mitzuwirken. Österreich hat weiters seit 2012 rund 100 Mio. € an Hilfe für
die Region rund um Syrien bereitgestellt.
Aus Sicht der österreichischen Bundesregierung gibt es keine militärische Lösung des Konflikts.
Aus diesem Grund werden die Streitparteien aufgefordert, im Dialog gemeinsam die friedliche Zukunft Syriens zu
gestalten. Internationale Bemühungen sollten im Rahmen der Vereinten Nationen, unter der Führung von
Staffan de Mistura, stattfinden und von weiteren bestehenden Dialogforen begleitet werden. „Wir hoffen, dass die
Wiener Gespräche auch inhaltlich Fortschritte bringen und wünschen Staffan de Mistura sowie seinem Team
viel Erfolg“, betonen Bundeskanzler Kurz und Außenministerin Kneissl abschließend.
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