Schulungs- und Informationsbeitrag
 für Eisenstadts Parteien

 

erstellt am
25. 01. 18
13:00 MEZ

Demokratiepolitische Maßnahme der Stadt
Eisenstadt (magistrat) - Für ihre Mitwirkung an der politischen Willensbildung auf Stadtebene erhalten die im Eisenstädter Gemeinderat vertretenen Parteien künftig einen Schulungs- und Informationsbeitrag aus dem Stadthaushalt. Die entsprechenden Richtlinien wurden am 24. Jännern Vertretern aller Parteien vorgestellt und werden in der nächsten Gemeinderatssitzung zur Abstimmung gebracht.

Dieser Beitrag der Stadt ist eine demokratiepolitische Maßnahme zur politischen Willensbildung auf Stadtebene. Insbesondere die Aus- und Weiterbildung der Gemeindefunktionäre sowie der Aufwand für die Erstellung und den Versand von Informationsmedien stellen Parteien zusehends vor große finanzielle Herausforderungen.

"Parteien leisten einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung und zur Willensbildung der Stadt. Wir haben uns daher auf einen Schulungs- und Informationsbeitrag für alle im Gemeinderat vertretenen Parteien geeinigt. Bei der Erstellung der Richtlinien haben wir uns hier an anderen Kommunen in ganz Österreich orientiert", erklärt Bürgermeister Thomas Steiner.

Die entsprechenden Richtlinien wurden allen Parteien vorgestellt und erläutert. Die SPÖ hat bereits angekündigt den Antrag gemeinsam mit der ÖVP im Gemeinderat zu unterstützen. 2. Vizebürgermeister Günter Kovacs dazu: "Die Ausübung einer lebendigen Demokratie in einer stark wachsenden Stadt ist mit finanziellem Aufwand verbunden, daher erachte ich diese Unterstützung als sehr wichtig."

Die maximale Gesamthöhe des jährlichen Schulungs- und Informationsbeitrags der Parteien bestimmt sich nach den vom Gemeinderat im jeweiligen Voranschlag oder Nachtragsvoranschlag der Stadt vorgesehenen Mitteln. Für 2018 sind dafür 40.000 Euro vorgesehen. Der Jahresbetrag der einzelnen im Gemeinderat vertretenen Parteien teilt sich nach dem Stimmverhältnis der letzten Gemeinderatswahl auf. Die Auszahlung des Beitrags muss fristgerecht beantragt werden, wird kein Antrag gestellt, so verbleiben die entsprechenden Mittel im Haushalt der Stadt.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.eisenstadt.at

 

 

 

 

 

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