ALLMENDA green mobile – Netzwerk mit attraktiven Angeboten
Bregenz (vlk) - Wer sich in Vorarlberg für den Umstieg auf Elektromobilität interessiert, erhält
mit dem Genossenschaftsmodell ALLMENDA green mobile einen zusätzlichen Anreiz. Ein attraktives Paket mit einer
Reihe lohnender Angebote und Preisvorteile für Mitglieder macht die Entscheidung leichter. Der Aufbau des
Projekts green mobile wird auch seitens des Landes Vorarlberg finanziell unterstützt.
Landesrat Erich Schwärzler sprach bei der Vorstellung des Modells am 25. Jänner in der VKW-Mobilitätszentrale
in Bregenz von einem "weiteren wertvollen Beitrag auf unserem Weg zur Energieautonomie Vorarlberg". "ALLMENDA
green mobile bietet Interssierten die Möglichkeit, in einem Netzwerk zu besonderen Konditionen die umwelt-
und klimaschonende Elektromobilität kennenzulernen, auszuprobieren und gemeinsam weiterzuentwickeln. Interessant
ist dabei auch der Ansatz, die Energieversorgung für die eigene E-Mobilität über Bürgerkraftwerke
sicherzustellen. Wir unterstützen gerne solche Initiativen, die von Privaten, Unternehmen, Gemeinden und Regionen
getragen sind", so Schwärzler.
Derzeit sind in Vorarlberg rund 1.100 Elektroautos unterwegs. Der Anteil elektrisch betriebener Fahrzeuge an den
Neuzulassungen beträgt gut zwei Prozent. Damit liegt Vorarlberg österreichweit an der Spitze. Um vorne
zu bleiben, wird auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur forciert. Bis 2020 soll es in jeder Vorarlberger Gemeinde
mindestens eine öffentlich zugängliche E-Ladestation geben, verwies Schwärzler auf ein entsprechendes
Förderprogramm des Landes, das Gemeinden einen Anreiz in Form eines Investitionszuschusses bietet.
Neben dem Ausbau der Infrastruktur braucht die E-Mobilität auch Fachberatung und Bewusstseinsarbeit, erklärte
der Mobilitäts-Bereichsleiter der illwerke vkw, Martin Seeberger. Er sieht ALLMENDA green mobile als sinnvolle
Ergänzung zu den Angeboten der Mobilitätszentrale. Dort werden pro Jahr über 400 Testfahrten mit
den neuesten E-Automodellen durchgeführt und immer mehr Vorarlbergerinnen und Vorarlberger zu allen Fragen
rund um das E-Fahrzeug beraten.
Die ALLMENDA Social Business eGen ist eine gemeinnützige Genossenschaft, die in Kooperationen unter ihren
Mitgliedern die Umsetzung neuer, zukunftsgerichteter Ideen anstrebt. Mitglied wird man durch Kauf eines Genossenschaftsanteils
für 100 Euro. Das Modell green mobile spricht mit einem Gesamtpaket für vernetzte Mobilität Klein-
und Mittelbetriebe, Vereine, Initiativen, Bürgerinnen und Bürger an. Partner sind dabei Betriebe und
Institutionen aus den verschiedensten Branchen: Autohandel und Carsharing, Finanz- und Versicherungswesen, aber
auch VKW, das Energieinstitut Vorarlberg, das e5-Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden und die Energiemodellregion
Vorderwald. Dadurch können ALLMENDA-Mitglieder verschiedene Vorteile nützen, z.B. Vorführfahrzeuge
zu Testzwecken, besondere Finanzierungskonditionen, gemeinschaftliche Photovoltaikanlagen. Durch gemeinschaftlichen
Einkauf werden Rabatte und Vergünstigungen generiert.
ALLMENDA-Obmann Gernot Jochum-Müller und "green mobile"-Projektleiterin Ulrike Amann sind überzeugt,
dass mit diesem Gesamtpaket ein spürbarer Schub für die E-Mobilität in Vorarlberg erzielt werden
kann. "Wir planen für 2018 mindestens 25 elektrische betriebene Fahrzeuge durch das Netzwerk zu vermitteln.
Wir verschaffen Vorteile für eine nachhaltige Mobilität, die als Einzelne nicht erreichbar wären",
sagte Jochum-Müller.
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