Der Österreichische Filmpreis 2018 im ORF

 

erstellt am
24. 01. 18
13:00 MEZ

Mit „österreichischen Filmnächten“, „Sondersendung“, „Kultur Heute Spezial“ live aus Grafenegg und umfangreicher Berichterstattung
Wien (orf) - Mit insgesamt 52 Nominierungen gehen 15 vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Produktionen in 16 Kategorien ins Rennen um den Österreichischen Filmpreis 2018. Anlässlich der Verleihung am Mittwoch, dem 31. Jänner 2018, im Auditorium Grafenegg steht auch das ORF-Programm wieder ganz im Zeichen der begehrten Austro-Oscars: Neben der umfassenden aktuellen Berichterstattung in TV, Radios und Online darf sich das Publikum von ORF eins, ORF 2 und ORF III ab 26. Jänner auch auf drei österreichische Filmnächte sowie zahlreiche international und auch mit dem Österreichischen Filmpreis ausgezeichnete Film-Highlights freuen: Der TV-Abend am Tag nach der Verleihung widmet sich am Donnerstag, dem 1. Februar, auch dieses Mal mit u. a. den beiden ORF-Filmpremieren „Was hat uns bloß so ruiniert?“ und „Thank You for Bombing“ sowie einer weiteren Ausgabe von „Achtung! Sondersendung zum Österreichischen Film“ der Gala. Mit Dakapos von Spiel- und Dokumentarfilmen wie u. a. „Nordrand“, „Das radikal Böse“ und „Das finstere Tal“ stimmen ORF eins, ORF 2 und ORF III auch schon im Vorfeld auf die Verleihung ein. ORF III begleitet außerdem den Galaabend mit zwei Live-Schaltungen im Rahmen von „Kultur Heute Spezial“ und prämierten Filmen der Vorjahre.

Film-Highlights, „Sondersendung“ und „Kultur Heute Spezial“ im Überblick
International wie auch mit dem Österreichischen Filmpreis gewürdigt, hochkarätig besetzt und vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanziert – mit zwei ORF-Premieren und zahlreichen Dakapos widmet sich auch das Filmprogramm in ORF eins, ORF 2 und ORF III ab Freitag, dem 26. Jänner, ganz den Austro-Oscars.

ORF eins und ORF 2 am 26. Jänner
Anlässlich der Nominierungen von Barbara Alberts historischem Drama „Licht“ zeigt ORF eins um 23.55 Uhr deren mehrfach preisgekröntes Spielfilmdebüt „Nordrand“. Mit dieser Kinoproduktion und der dafür erfolgten Auszeichnung als „Beste Nachwuchsdarstellerin“ bei den Filmfestspielen von Venedig 1999 gelang „Vorstadtweib“ Nina Proll der große Durchbruch. ORF 2 startet mit seinem Programm zum Österreichischen Filmpreis ebenfalls am Freitag, dem 26. Jänner, mit einer österreichischen Dokumentarfilm-Nacht. Auf dem Spielplan steht das bewegende NS-Dokudrama „Das radikal Böse“ (22.40 Uhr) von Oscar-Regisseur und Filmakademie-Präsident Stefan Ruzowitzky, das die systematischen Erschießungen jüdischer Zivilisten durch deutsche Einsatzgruppen in Osteuropa thematisiert und sich der zentralen Frage stellt: Wie wird der Mensch zur Bestie? Anschließend ist unter dem Titel „Meine keine Familie“ (0.15 Uhr) Paul-Julien Roberts die u. a. mit dem Österreichischen Filmpreis 2014 für den „Besten Dokumentarfilm“ und „Besten Schnitt“ ausgezeichnete Spurensuche nach der persönlichen Vergangenheit zu sehen: Der Filmemacher, 1979 in die Kommune Otto Muehls im Burgenland hineingeboren, setzte sich darin intensiv mit seiner Kindheit auseinander, in der jeder Tag seines Lebens als Teil des freizügigen Gesellschaftsexperiments auf dem burgenländischen Friedrichshof gefilmt und archiviert wurde. 2013 mit dem Österreichischen Filmpreis als „Bester Dokumentarfilm“ geehrt, wurde die Produktion „Der Prozess“ (1.50 Uhr) von Igor Hauzenberger über eines der größten und spektakulärsten Gerichtsverfahren der Republik Österreich, den sogenannten „Wiener Neustädter Tierschützerprozess“ gegen 13 Tieraktivistinnen und -aktivisten, die nach dem Paragrafen 278a, dem sogenannten „Mafia-Paragrafen“, wegen Bildung einer kriminellen Organisation angeklagt wurden.

ORF eins am 27. Jänner
Die beiden diesjährigen Nominees Josef Hader („Wilde Maus“) und Tobias Moretti („Die Hölle“) machen am Samstag, dem 27. Jänner, um 20.15 Uhr in Wolfgang Murnbergers erfolgreicher vierter Brenner-Verfilmung „Das ewige Leben“ – 2016 für den Österreichischen Filmpreis nominiert – den Auftakt zu einer weiteren österreichischen Filmnacht in ORF eins. Murnberger und Hader begeben sich außerdem um 22.20 Uhr auf die Spuren des „Knochenmanns“. Um 0.20 Uhr geht es mit dem Arthouse-Psychothriller „Ich seh Ich seh“ („Bester Spielfilm“ 2016) weiter, bevor um 1.55 Uhr – anlässlich Dietmar Zusons Nominierung für „Licht“ („Beste Tongestaltung“) – Marvin Krens Sci-Fi-Film „Blutgletscher“ auf dem Programm steht.

ORF eins und ORF 2 am 29. Jänner
2018 als „Bester Kurzfilm“ nominiert, zeigt ORF 2 „Nelly“ am Montag, dem 29. Jänner, um 0.10 Uhr. Berührende Augenblicke im Leben des 13-jährigen Mädchens stehen im Mittelpunkt des 17-minütigen Kurzfilms von Chris Raiber, der übrigens auch für die Regie der neuen ORF-eins-Krimiserie „Fokus Mord – Wahre österreichische Kriminalfälle“ (ab 27. Februar, jeweils Dienstag um 21.05 Uhr) verantwortlich zeichnet. Der für „Die Hölle“ nominierte Stefan Ruzowitzky hinterlässt am Dienstag, dem 30. Jänner, um 0.10 Uhr mit seinem Spielfilm „Tempo“ seine Handschrift in ORF eins.

ORF eins am 31. Jänner
Mehrfach und u. a. auch als „Bester Spielfilm“ beim Österreichischen Filmpreis 2015 ausgezeichnet, präsentiert ORF eins am Mittwoch, dem 31. Jänner, um 21.35 Uhr Andreas Prochaskas Literaturverfilmung „Das finstere Tal“. Anschließend zeigt ORF eins Michael Glawoggers 2012 mehrfach zum Österreichischen Filmpreis nominierten Dokumentarfilm „Whore’s Glory“ (23.50 Uhr) über Prostitution in verschiedenen Kulturkreisen. In drei Episoden zeigt der 2014 verstorbene Regisseur den Alltag der Sexarbeiterinnen in Thailand, Bangladesh und Mexiko. Beim diesjährigen Filmpreis ist „Untitled“, die letzte Arbeit Glawoggers, die Cutterin Monika Willi fertiggestellt hat, in fünf Kategorien nominiert.

ORF eins am 1. Februar
Die dritte österreichische Filmnacht am Donnerstag, dem 1. Februar, in ORF eins eröffnet Marie Kreutzer um 20.15 Uhr: Dann stürzt die Regisseurin und Drehbuchautorin sechs mitteljunge, beruflich erfolgreiche Bobos mitten in die neue Welt des Eltern-Daseins – bis Vicky Krieps, Marcel Mohab, Pia Hierzegger, Manuel Rubey, Pheline Roggan und Andreas Kiendl in der gleichnamigen Kino-Komödie schließlich vor der Frage stehen „Was hat uns bloß so ruiniert?“ (ORF-Premiere). „Achtung! Sondersendung zum Österreichischen Film“ (22.00 Uhr) widmet sich wieder ganz der Verleihung des Österreichischen Filmpreises. Die Sendung zeigt sowohl die Highlights der Gala als auch die ausgezeichneten Filme des heurigen Filmpreises. Dazu gibt es auch diesmal einen Ausblick auf die Kino-Highlights des Frühjahrs 2019 sowie den einen oder anderen sehr privaten Blick hinter die Kulissen des diesjährigen Filmpreises: in die Künstler-Garderobe der beiden Moderatoren des Abends, Hilde Dalik und Christoph Grissemann. Mit dem Episodenfilm „Thank You for Bombing“ (ORF-Premiere; „Bester Spielfilm“ 2016) begleitet Regisseurin Barbara Eder um 22.30 Uhr drei internationale TV-Korrespondenten (Erwin Steinhauer, Manon Kahle, Raphael von Bargen) in ihren Alltag mitten im Krieg. Abschließend stehen die Dakapos von Karl Markovics’ Drama „Atmen“ (0.30 Uhr; „Bester Spielfilm“ 2012) von „Liebe“ (2.00 Uhr; „Bester Spielfilm“ 2013), dem ersten Teil der Ulrich-Seidl-Trilogie, auf dem Programm.

ORF III am 26. und 31. Jänner
ORF III ist auch 2018 wieder Medienpartner der Akademie des Österreichischen Filmpreises und präsentiert seinen Programmschwerpunkt ebenfalls bereits ab 26. Jänner. Den Auftakt macht das Drama „Einer von uns“ (21.50 Uhr) von Arash T. Riahi und Karin C. Berger, das 2016 als „Bester Spielfilm“ nominiert war. Schauspieler Christopher Schärf wurde damals für die „Beste männliche Nebenrolle“ ausgezeichnet.

Den Abend der Preisverleihung am 31. Jänner begleitet ORF III nicht nur mit zwei Live-Schaltungen aus dem Auditorium Grafenegg – „Kultur Heute Spezial“ um 19.50 Uhr (Red Carpet) und 21.50 Uhr (Höhepunkte und Präsentation der Gewinner/innen) –, sondern auch mit prämierten Filmen der Vorjahre: Elisabeth Scharangs Drama „Vielleicht in einem anderen Leben“ (20.15 Uhr) mit Ursula Strauss („Beste weibliche Darstellerin“ 2012) und Johannes Krisch, das die Geschichte einer Gruppe ungarischer Juden erzählt, die 1945 in einem österreichischen Dorf stranden. Das Auftauchen der Fremden öffnet bei den Einwohnern nicht nur die Ventile für Volkszorn, sondern weckt auch die Sehnsucht nach einem Leben, in dem Liebe und Musik ihren Platz haben. Zum Ausklang des Abends folgt um 22.10 Uhr ein weiterer, beim Österreichischen Filmpreis ausgezeichneter Spielfilm von Elisabeth Scharang: „Jack“ mit Johannes Krisch als Frauenmörder Jack Unterweger („Beste männliche Hauptrolle“ 2016; außerdem wurde das Psychogramm für „Beste Musik“ und „Beste Tongestaltung“ gewürdigt).

Umfangreiche aktuelle Berichterstattung in ORF-TV und -Radios
Im Rahmen der umfangreichen aktuellen Berichterstattung in TV, Radio und Online widmet sich vor allem das Landesstudio Niederösterreich am Mittwoch, dem 31. Jänner, und Donnerstag, dem 1. Februar, in zahlreichen Sendungen dem Österreichischen Filmpreis, der 2018 erneut in Grafenegg verliehen wird. Mit Interviews und Einstiegen (u. a. am 31. Jänner um 19.00 Uhr in „Niederösterreich heute“) stehen neben der Gala selbst auch Vorschau und Nachberichterstattung auf dem Programm.

Am Sonntag, dem 28. Jänner, ist die für ihren Film „Licht“ mehrfach nominierte Regisseurin Barbara Albert in den FM4-Filmgeschichten zu Gast (im Rahmen von „FM4 Connected“ von 13.00 bis 17.00 Uhr). FM4 widmet sich am Donnerstag, dem 1. Februar, dem Tag nach dem Österreichischen Filmpreis, außerdem den Preisträgern. Ö1 berichtet ebenfalls und im „Morgenjournal“ (7.00 Uhr) von der Veranstaltung.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://tvthek.orf.at/
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