LH Kaiser: Positive Entwicklung Kärntens gibt Mut – Kärnten soll kinder- und familienfreundlichste
Region Europas werden – LHStv.in Beate Prettner, LHStv.in Gaby Schaunig, LR Christian Benger und LR Rolf Holub:
Kärnten gemeinsam zukunftsfit machen
Klagenfurt (lpd) - Der fünfte und somit letzte Neujahrsempfang der Kärntner Zukunftskoalition
in dieser Legislaturperiode ging am 22. Jänner im Casineum Velden über die Bühne. Intention des
Empfanges war es, eine die Vielfalt des Landes abdeckende Gruppe von Meinungsbildnern zusammenzuführen und
zu vernetzen. Rund 1500 Gäste waren der Einladung gefolgt. Grund genug für Landeshauptmann Peter Kaiser,
die zu Ende gehende Regierungsperiode Revue passieren zu lassen. Zwischen dem Titel „Wir schaffen Zukunft“ im Jahr
2014 bis zum heutigen Motto „Kärnten – eine Herzensangelegenheit“ galt es laut Kaiser, einige Hürden
zu überwinden. Noch einmal plädierte der Landeshauptmann in seiner Rede: „Arbeiten wir miteinander statt
gegeneinander, und nehmen wir das große Ganze gemeinsam in Angriff.“
„Wir haben unser Bundesland nach der Befreiung aus der Hypo-Heta-Zwangsjacke vom Pannenstreifen zurück auf
die Fahrspur gebracht. Jetzt sind wir auf dem Weg auf die Überholspur. Wir alle spüren, dass es jetzt
aufwärts geht“, so Kaiser. Einen Erfolg, den er durch viele Studien und zahlreiche positive Statistiken bestätigt
sieht. Es sei harte Arbeit gewesen, Kärnten, wie beim ersten Neujahrsempfang versprochen, in eine gute Zukunft
zu führen.
Steigende Beschäftigungszahlen, sinkende Arbeitslosigkeit vor allem im Bereich der Jugend, die Reduktion der
Armutsgefährdung, das höchste Wirtschaftswachstum sowie die Neuausrichtung des politischen Stils in Kärnten
strich der Landeshauptmann in seiner Rede positiv hervor. Das alles seien erreichte Ziele auf die er und alle Kärntnerinnen
und Kärntner stolz sein können. „Was unser Land jetzt braucht, sind neue Weichenstellungen“, so Kaiser.
Dazu zähle auch die gute Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern die in den kommenden Jahren fortgesetzt werden
soll, um diese positiven Entwicklungen weiterhin zu garantieren.
„Wir haben gerade in den Zukunftsfeldern sehr gut aufgeholt, und sind unter den führenden Regionen Europas“,
betonte Kaiser. Das sei nicht zuletzt auch dem neuen politischen Miteinander, bei dem abseits aller Parteigrenzen
gehandelt wird, geschuldet. Der Systemwechsel 2013 habe dem Miteinander in Kärnten einen neuen Stellenwert
gegeben. Wir brauchen die Anstrengungen aller, um in eine gute Zukunft zu gehen.
„In der Welt zu Hause, aber in Kärnten daham. Das sollen so viele Menschen wie möglich auch leben“, wünschte
sich der Landeshauptmann. „Wir haben noch viel zu tun“, betonte Kaiser in Hinblick auf die Zukunft. Hierbei liegt
dem Landeshauptmann vor allem ein Projekt am Herzen: Kärnten solle zur kinder- und familienfreundlichsten
Region Europas werden. Wir brauchen in diesem Zusammenhang die beste Ausbildung. Daher spreche ich mich einmal
mehr für ein breitgefächertes Bildungsangebot aus. Die Elementarpädagogik wird hierbei der Schlüssel
der Zukunft sein.
Alt werden und dabei jung bleiben – ein Motto, das laut Landeshauptmann besonders das Gesundheitssystem fordere.
„Das wird daher neben der Digitalisierung wohl auch die größte menschliche Herausforderung der kommenden
Jahre sein. Daran werden wir gemessen werden“, ist sich Kaiser sicher.
„Wir leben in der Naturarena Kärnten mit Trinkwasserqualität der Seen. Wir haben großartige regionale
Produkte und tun durch Glyphosatverzicht und anderes auch einiges dafür. Wir sind bereit, alles dafür
zu tun, Kärnten nach vorne zu bringen und den Herausforderungen des Jahrtausends zu begegnen“, versicherte
Kaiser.
Das gemeinsame Bemühen sehe er durch die vielen einstimmigen Regierungsbeschlüsse der zu Ende gehenden
Regierungsperiode bestätigt. „Wechselseitiger Respekt hat sich in dieser Regierung durchgesetzt. Wir schaffen
es Kompromisse zu machen und das ist gut für unser Bundesland – für Kärnten“, so der Landeshauptmann
abschliessend.
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Kärnten – eine gemeinsame Herzensangelegenheit
Die Freude über das Geleistete und der Ehrgeiz die jetzt notwendigen Weichen für die Zukunft eines
besseren Kärntens zu stellen waren es, die auf der Bühne vorherrschten. Über ihre Herzensangelegenheiten
sprachen im Interview mit Moderator Marco Ventre beim diesjährigen Neujahrsempfang der Kärntner Landesregierung
neben Landeshauptmann Peter Kaiser, LHStv.in Beate Prettner, LHStv.in Gaby Schaunig, LR Christian Benger und LR
Rolf Holub.
Unter dem Motto „ Das Glas ist halb voll, nicht halb leer“ hat sich Gesundheitsreferentin Prettner auch für
2018 einiges vorgenommen. „Wir haben im Sozialbereich schon einiges geschafft und dennoch gibt es noch einiges
zu tun“, so Prettner. Ihr großes Ziel: Allen Kärntnerinnen und Kärntnern ein schönes Zuhause
geben. Genau hier könne Sozialpolitik mit Herz betrieben ausgleichend wirken.
Für viele tolle Kooperationen in und für Kärnten bedankte sich Schaunig. Ihre Wünsche für
die Zukunft: ein gutes Zuhause für alle Kärntnerinnen und Kärntner, ein leistbares Leben und den
ersten Platz für Kärnten im Bereich der Digitalisierung. „Die meiste Energie hat mich in den Vorjahren
die Abwicklung der Hypo/Heta-Angelegenheit gekostet – mein Herzblut aber ist in die Bereiche Forschung und Entwicklung
sowie in den Wohnbau geflossen“, betonte die Landesrätin.
Auf ein spannendes Jahr blickte auch Benger zurück. „Gemeinsam mit dem Bund ist es uns gelungen, Hypo und
Heta hinter uns zu lassen. Heute sind wir entscheidungsfähig und zukunftsfähig und darauf können
wir stolz sein“, so der Landesrat. Für 2018 habe er nur einen großen Wunsch: „Wir müssen unserer
Jugend zeigen, dass wir alles dafür tun, dass sie auch in Kärnten bleibt.“
Als seine größte Herausforderung im Jahr 2018 bezeichnete Holub die Rolle des Großvaters in die
er im April diesen Jahres ein weiteres Mal schlüpfen wird. In seiner Funktion als Landesrat sieht er Herausforderung
vor allem darin, die Bereitstellung der Wasserressourcen sowie die Anpassung der Katastrophenschutzpläne.
Für die musikalische Umrahmung des Neujahrsempfanges sorgten die Lehrerinnen und Lehrer sowie die Professorinnen
und Professoren des Kärntner Musikschulwerkes und des Kärntner Landeskonservatoriums. Mit Austropop zeigten
sie was die Kärntner Ausbildungseinrichtungen leisten und welches Potenzial sie hervorbringen. Für besonderes
Ambiente sorgten Schülerinnen und Schüler der Fachschule Ehrental mit dem Blumenschmuck.
Großen Anklang fand auch ein von den Organisatoren selbst gestalteter Film, in dem Kärntnerinnen und
Kärntner aus den verschiedensten Bereichen zu Wort kamen. Ihre Begeisterung für Kärnten aber auch
ihre Wünsche für die Zukunft befeuerten die Zuversicht die im Saal zu spüren war.
Unter den vielen Gästen wurden besonders begrüßt: die Landtagspräsidenten Reinhart Rohr und
Rudolf Schober stellvertretend für alle Abgeordneten, Bildungsdirektor Rudolf Altersberger, Bischof Alois
Schwarz und Superintendent Manfred Sauer, sowie stellvertretend für alle Städte- und Gemeindevertreterinnen
und -vertreter der Hausherr, Veldens Bürgermeister Ferdinand Vouk. Gekommen waren auch zahlreiche Vertreterinnen
und Vertreter der Justiz, des Militärs, der Polizei, der Rettungsorganisationen, der Behörden und Kammern,
der Heimatverbände und Slowenenorganisationen, Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft, aus dem Krankenanstaltenbereich,
aus dem Bildungsbereich, dem Bereich Kultur und Tourismus, sowie Sportlerinnen und Sportler.
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