7,6 Millionen Gäste und 28,1 Millionen Nächtigungen zwischen November 2016 und Oktober
2017
Salzburg (lk) - Im Tourismusjahr 2016/2017 wurde erstmals die 28-Millionen-Marke bei den Nächtigungen
überschritten und damit ein neues Rekordergebnis erzielt. Rund 7,6 Millionen Gäste machten Urlaub im
Land Salzburg. "Die Tourismuswirtschaft ist einer der wichtigsten Arbeitgeber im Land. Die Erfolge, die hier
erzielt werden, sind ein grundlegender Baustein für eine stabile Arbeitsmarktsituation", so Landeshauptmann
Wilfried Haslauer am 5. Feber. "Die hervorragenden Zahlen zeugen von der ausgezeichneten Arbeit und den Leistungen
der heimischen Touristikerinnen und Touristiker. Aber nicht nur die Übernachtungszahlen, sondern vor allem
die Wertschöpfung der Betriebe stellen einen zentralen Indikator für die Bilanz der Tourismuswirtschaft
dar."
Zwischen November 2016 und Oktober 2017 wurde mit fast 7,6 Millionen Gästen und 28,1 Millionen Nächtigungen
ein neues Rekordergebnis für das Land Salzburg erzielt. Verglichen mit dem vorangegangenen Tourismusjahr bedeutet
dies bei den Gästen ein Plus von 4,9 Prozent und bei den Nächtigungen um 1,3 Prozent. Die durchschnittliche
Aufenthaltsdauer war dagegen weiter rückläufig und betrug im Schnitt rund 3,7 Tage. Das ergaben Auswertungen
der Landesstatistik unter der Leitung von Gernot Filipp zum Tourismusjahr 2016/2017.
Übernachtungen im Jahresverlauf
Im November verzeichnet man in der Regel die wenigsten Gäste-Nächtigungen, so auch im Tourismusjahr 2016/2017.
Die knapp 600.000 Übernachtungen bedeuteten immerhin um elf Prozent mehr im Vergleich zum Durchschnitt der
vergangenen fünf Jahre. Der Dezember lag mit zwei Millionen sogar neun Prozent unter dem Schnitt. Dies konnte
im Jänner und Februar mit einem Plus von je rund vier Prozent nicht ausgeglichen werden. Der Februar 2017
(4,4 Millionen Nächtigungen) war wie in den Jahren davor der Monat mit den meisten Übernachtungen.
März und April sind die beiden letzten Monate der Wintersaison. Die Nächtigungen in diesen Monaten werden
sehr stark vom Termin des Osterfestes und der davon abhängigen Ferien und Feiertage beeinflusst. 2017 zählte
man in beiden Monaten zusammen 4,5 Millionen Nächtigungen, das sind elf Prozent mehr als im Fünf-Jahres-Durchschnitt.
Insgesamt war damit die Wintersaison 2016/2017 mit minus 0,4 Prozent an Nächtigungen sogar etwas schwächer
als 2015/2016. Im Vergleich zum Schnitt der Wintersaisonen 2010/2011 bis 2015/2016 ergibt sich ein Plus von 4,3
Prozent.
Schwacher Auftakt im Mai und starke Sommersaison
Verursacht auch durch die Platzierung der Feiertage Christi Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam später
im Jahr, begann die Sommersaison 2017 mit einem schwachen Mai mit drei Prozent unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt
(eine Million Übernachtungen). Auf diesen folgten mit Juni und Juli überdurchschnittliche Sommermonate.
In beiden Monaten zusammen zählte man knapp 5,3 Millionen Übernachtungen. Das bedeutet gegenüber
den Vorjahren eine Steigerung von 19 Prozent.
Die Monate August bis September 2017 lagen mit neun Prozent leicht über den Vorjahreswerten. Der August als
stärkster Monat der Sommersaison brachte 3,8 Millionen Übernachtungen. Der Oktober war mit 1,1 Millionen
Nächtigungen wiederum überdurchschnittlich gut (plus 16 Prozent). In der gesamten Sommersaison wurden
damit fast 13 Millionen Gästenächtigungen gezählt, das sind um 3,3 Prozent mehr als im Vorjahr beziehungsweise
zwölf Prozent mehr als im Durchschnitt der Sommer 2011 bis 2016.
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