Tätigkeitsbericht 2016 unterstreicht Bedeutung der hohen Qualität bei der Vermarktung
heimischer Lebensmittel
Wien (pk) - Die Förderung des Absatzes der Produkte von Österreichs land- und forstwirtschaftlichen
Betrieben und die Erschließung und Pflege von Märkten im In- und Ausland zählen nach wie vor zu
den Kernaufgaben der AMA Marketing. In ihrem Tätigkeitsbericht 2016 (III-62 d.B.) unterstreicht die GmbH einmal
mehr die Bedeutung der hohen Qualität der Lebensmittel im Zusammenhang mit einer entsprechenden Kennzeichnung
und räumt dabei der Gütesiegelstrategie oberste Priorität ein. Bei ihren Aktivitäten konnte
sich die AMA Marketing 2016 auf Einnahmen von rund 24 Mio. € stützen.
AMA Gütesiegel garantiert hohe Qualität
Das AMA Gütesiegel als geschützte Marke dient der Kennzeichnung von qualitativ hochwertigen Produkten
und deckt dabei eine breite Palette heimischer Erzeugnisse ab. Gütesiegelrichtlinien gibt es für Milch
und Milchprodukte, für Rind-, Kalb-, Schweine-, Lamm- und Ziegenkitzfleisch sowie Fleischerzeugnisse, für
Geflügelfleisch, Eier, Obst, Gemüse und Speiseerdäpfel, für Fisch und Fischerzeugnisse und
für sonstige Be- und Verarbeitungsprodukte. Darüber hinaus setzt die AMA aber auch auf ein Biosiegel,
ein Handwerkssiegel, ein Gastrosiegel und hat zudem eine Futtermittel-Richtlinie pastus + ausgearbeitet. Spezielle
Kennzeichnungs- und Registrierungssysteme wie "bos" (Rind) und "sus" (Schwein) schließlich
sollen die Nachvollziehbarkeit und Richtigkeit spezifischer Angaben bei Fleisch sicherstellen.
Absatzförderungsmaßnahmen von EU kofinanziert
Unterstützung durch die AMA erhielten Österreichs Bäuerinnen und Bauern aber auch durch sektorale
Marketingstrategien, so u.a. bei Milch und Fleisch. Parallel dazu führte die AMA Informations- und Absatzförderungsmaßnahmen
durch, die von der Europäischen Union kofinanziert wurden. Maßnahmen in diesem Bereich waren etwa Print-
und Plakatkampagnen, Advertorials, Broschüren, Folder sowie Werbespots in TV und Hörfunk.
Beim Exportmarketing ging es vor allem darum, bestehende Märkte zu pflegen und neue Märkte zu erschließen.
Die wichtigsten Absatzländer für die Produkte der österreichischen land- und forstwirtschaftlichen
Betriebe sind dabei nach wie vor Deutschland und Italien. Die AMA setzt hier verstärkt auf Lebensmittelpräsentationen,
Messauftritte und Verkostungen, Schulungen und Informationen.
AMA Marketing erzielte rund 24 Mio. € an Einnahmen
Die dem Bericht angeschlossene detaillierte Übersicht über die Finanzen der AMA Marketing GmbH weist
Einnahmen in der Höhe von 23,881 Mio. € aus, die zum Großteil aus Agrarmarketingbeiträgen (18,692
Mio. €) erzielt wurden. Hier schlugen sich vor allem die Bereiche Milch (9,597 Mio. €), Fleisch (5,563 Mio. €)
und Obst, Gemüse und Kartoffeln (2,190 Mio. €) zu Buche. Die Aufwendungen der AMA Marketing für qualitätssichernde
Maßnahmen und Marketingaktivitäten beziffert der Bericht mit 16,420 Mio. €. Der TV-Bereich hatte dabei
mit 21% den größten Anteil, Marketingmaßnahmen in den Printmedien sowie bei Veranstaltungen wiederum
machten 20% bzw. 12% der Aufwendungen aus. Die AMA Marketing beschäftigte 2016 69 Angestellte (2015: 67),
wobei der gesamte Personalaufwand 4,895 Mio. € betrug.
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