Villach/Wien (bmlv) - Am 9. Feber besuchte Verteidigungsminister Mario Kunasek die Soldatinnen und Soldaten
des Pionierbataillons 1. Am Übungsplatz auf der Oberen Fellach zeigten die Villacher Pioniere ihr Können
bei der Kampfunterstützung sowie beim Katastrophenschutz.
"Stolz auf Leistungen"
Die Begrüßung erfolgte mit einer Ehrenkompanie des Pionierbataillons in der Hensel-Kaserne. Bereits
am Vormittag traf Minister Mario Kunasek den Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser zu Gesprächen. Der
Verteidigungsminister bestätigte, den Weg des Aufschwungs fortsetzen zu wollen und kündigte für
die nächsten Jahre zehn Millionen Euro an Investitionen in die Infrastruktur des Bundesheeres in Kärnten
an. "Ich bin stolz auf die Leistungen der Kärntner Soldatinnen und Soldaten, die in den Katastropheneinsätzen
und im laufenden Assistenzeinsatz an der Grenze täglich für ihr Land da sind", so Kunasek.
Vom Minister geehrt wurden bei dem Besuch Soldaten des Jägerbataillons 26: Oberleutnant Peter Lamprecht, Wachtmeister
Daniel Buchacher und Wachtmeister David Suntinger vertraten die österreichischen Streitkräfte beim "Winter
Survival" 2018 in der Tschechischen Republik und konnten mit beachtlichem Abstand den Sieg bei diesem prestigeträchtigen
Vergleichswettkampf erringen.
Gemeinsam mit Militärkommandant Brigadier Walter Gitschthaler, dem derzeitigen mit der Führung betrauten
Kommandanten der 7. Jägerbrigade, Oberst Bernhard Köffel und Oberst Volkmar Ertl, Kommandant des Pionierbataillons
1, standen für Minister Kunasek die Besichtigung der Brückenbaufähigkeiten der Villacher Pioniere
sowie eine Präsentation der Ausbildung im Umgang mit dem Pioniergerät auf dem Programm. Dabei führte
der Verteidigungsminister zahlreiche Gespräche mit den Soldatinnen und Soldaten.
"Wir stehen in Kärnten personell sehr gut da. Der Besetzungsgrad liegt bei über 90 Prozent, das
heißt, es sind alle Kasernen voll belegt", sagte Brigadier Gitschthaler. "Die 7. Jägerbrigade
verfügt in der Steiermark und Kärnten, inklusive Milizanteil über 5.800 Soldatinnen und Soldaten,
die ihre Aufgaben und Aufträge im In- und Ausland bestens erfüllen", so Oberst Köffel.
Einsatz- und Ausbildungsspektrum der Pioniere
Bei einem Stationsbetrieb konnte sich Kunasek einen Überblick über das Einsatz- und Ausbildungsspektrum
der Pioniere verschaffen. Neben einer Vorführung aus dem Spezialbereich der Pionier-Kampfunterstützung,
vor allem im Umgang mit dem Räumen von Sperren sowie dem Kampf in verbautem Umfeld, wurde auch ein Auszug
aus den Ausbildungsvorhaben für den Katastropheneinsatz vorgestellt.
Oberst Volkmar Ertl: "Die Villacher Pioniere bringen ihre Vielseitigkeit und Kompetenz bereits seit über
60 Jahren ein. Wir haben rund 600 Pioniersoldaten hier stationiert, die ihre Aufgaben im Bereich der Unterstützungsleistung
und im Katastrophen- sowie Auslandseinsatz wahrnehmen. In unserer Bandbreite sind wir weiters auf die Kampfunterstützung
für die Spezialverbände innerhalb der 7. Jägerbrigade ausgerichtet."
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