Kunasek besucht Truppe in Kärnten

 

erstellt am
12. 02. 17
13:00 MEZ

Villach/Wien (bmlv) - Am 9. Feber besuchte Verteidigungsminister Mario Kunasek die Soldatinnen und Soldaten des Pionierbataillons 1. Am Übungsplatz auf der Oberen Fellach zeigten die Villacher Pioniere ihr Können bei der Kampfunterstützung sowie beim Katastrophenschutz.

"Stolz auf Leistungen"
Die Begrüßung erfolgte mit einer Ehrenkompanie des Pionierbataillons in der Hensel-Kaserne. Bereits am Vormittag traf Minister Mario Kunasek den Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser zu Gesprächen. Der Verteidigungsminister bestätigte, den Weg des Aufschwungs fortsetzen zu wollen und kündigte für die nächsten Jahre zehn Millionen Euro an Investitionen in die Infrastruktur des Bundesheeres in Kärnten an. "Ich bin stolz auf die Leistungen der Kärntner Soldatinnen und Soldaten, die in den Katastropheneinsätzen und im laufenden Assistenzeinsatz an der Grenze täglich für ihr Land da sind", so Kunasek.

Vom Minister geehrt wurden bei dem Besuch Soldaten des Jägerbataillons 26: Oberleutnant Peter Lamprecht, Wachtmeister Daniel Buchacher und Wachtmeister David Suntinger vertraten die österreichischen Streitkräfte beim "Winter Survival" 2018 in der Tschechischen Republik und konnten mit beachtlichem Abstand den Sieg bei diesem prestigeträchtigen Vergleichswettkampf erringen.

Gemeinsam mit Militärkommandant Brigadier Walter Gitschthaler, dem derzeitigen mit der Führung betrauten Kommandanten der 7. Jägerbrigade, Oberst Bernhard Köffel und Oberst Volkmar Ertl, Kommandant des Pionierbataillons 1, standen für Minister Kunasek die Besichtigung der Brückenbaufähigkeiten der Villacher Pioniere sowie eine Präsentation der Ausbildung im Umgang mit dem Pioniergerät auf dem Programm. Dabei führte der Verteidigungsminister zahlreiche Gespräche mit den Soldatinnen und Soldaten.

"Wir stehen in Kärnten personell sehr gut da. Der Besetzungsgrad liegt bei über 90 Prozent, das heißt, es sind alle Kasernen voll belegt", sagte Brigadier Gitschthaler. "Die 7. Jägerbrigade verfügt in der Steiermark und Kärnten, inklusive Milizanteil über 5.800 Soldatinnen und Soldaten, die ihre Aufgaben und Aufträge im In- und Ausland bestens erfüllen", so Oberst Köffel.

Einsatz- und Ausbildungsspektrum der Pioniere
Bei einem Stationsbetrieb konnte sich Kunasek einen Überblick über das Einsatz- und Ausbildungsspektrum der Pioniere verschaffen. Neben einer Vorführung aus dem Spezialbereich der Pionier-Kampfunterstützung, vor allem im Umgang mit dem Räumen von Sperren sowie dem Kampf in verbautem Umfeld, wurde auch ein Auszug aus den Ausbildungsvorhaben für den Katastropheneinsatz vorgestellt.

Oberst Volkmar Ertl: "Die Villacher Pioniere bringen ihre Vielseitigkeit und Kompetenz bereits seit über 60 Jahren ein. Wir haben rund 600 Pioniersoldaten hier stationiert, die ihre Aufgaben im Bereich der Unterstützungsleistung und im Katastrophen- sowie Auslandseinsatz wahrnehmen. In unserer Bandbreite sind wir weiters auf die Kampfunterstützung für die Spezialverbände innerhalb der 7. Jägerbrigade ausgerichtet."

 

 

 

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