Russisch-orthodoxe Kirche von Wien und Budapest nun mit Diözesanbischof
Moskau/Wien (oid) - Mit 1. Feber wurde Erzbischof Antonij (Sevrjuk) offiziell zum Diözesanbischof der
russisch-orthodoxen Eparchie von Wien und Budapest. Mit einem Erlass hat der Patriarch von Moskau und der ganzen
Rus Kyrill den bereits im Dezember letzten Jahres zum Administrator der Diözese ernannten Bischof Antonij,
nun zum Erzbischof ernannt. Mit dieser Ernennung wurde Erzbischof Antonij nun auch Diözesanbischof.
Die russisch-orthodoxe Kirche hatte den letzten Diözesanbischof bis 2009, als der damalige Bischof Hilarion
(Alfejew) zum Leiter des Leiter des Außenamtes des Moskauer Patriarchats ernannt wurde und daraufhin 2010
in den Rang eines Metropoliten erhoben wurde.
In den Folgejahren wurde die russische Diözese in Österreich und Ungarn von Erzbischof Mark (Golovkov)
und Bischof Tichon (Zajcev) administriert.
Erzbischof Antonij ist auch für die russisch-orthodoxen Kirchengemeinden in Italien zuständig, sowie
Leiter des Amtes für ausländische Einrichtungen des Moskauer Patriarchats.
Erzbischof Antonij wurde 1984 in der Stadt Tver in Russland geboren. Im März 2009 erhielt er die Mönchsweihe,
am 3. April 2010 wurde er vom Patriarchen Kyrill zum Mönchspriester geweiht. 2011 - 2015 war er Pfarrer der
russischen Gemeinde in Rom. 2013 erfolgte die Erhebung zum Archimandriten.
Am 23. Oktober 2015 wurde er zum Bischof geweiht und es wurde ihm die Leitung des Amtes für ausländische
Einrichtungen des Moskauer Patriarchats übertragen. Seit 24.12.2015 ist er Mitglied des Obersten Kirchenrats
des Moskauer Patriarchats.
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